Und heute mit:
"Die Commitments"
Ein Film von und mit Soul singenden Iren
Der Trailer:
Und so zeigt dieser Film, ohne es eigentlich zu wollen, welche tiefen sozialen und gesellschaftlichen Umwälzungen seit damals stattgefunden haben. Dieser Film ist auch deswegen so authentisch weil er nicht retroperspektivisch gedreht wurde sondern exakt in dieser Zeit in diesem Land.
Und wo Irland ist, da kommen auch autmatisch Klischees auf. In den Kneipen fließt Guinness, die Frauen gebären als gäbes es kein morgen mehr, andauernd gibt es Schlägereien und ein echter Ire hat auch immer ein Pferd bei sich. Einen wirklich tragischen Aspekt dieser Pferdetradition kann man bei aktuell bei Spiegel Online nachlesen: Klick mich,wennste magst!
Der Film selbst ist eine Romanverfilmung und handelt von einer Gruppe Leute die nicht unterschiedlicher sein könnten und die nur die Liebe und Leidenschaft zur Musik verbindet - und die Hoffnung damit zu Reichtum, Ruhm und Rum zu kommen.
Leider verpasst dabei der Film eine klare Linie bzw. ein Ziel der Handlung vorzugeben. So angelt sich also der Film von Auftritt zu Auftritt - und fokusiert sich dabei auf die Interaktion der einzelnen Bandmitglieder untereinander. So fühlte ich mich dann schon fast wie ein Beobachter der Dubliner Szene. Zuguterletzt löst sich die Band in einer Massenschlägerei auf - tragischerweise auch noch kurz vor ihrem Labelvertrag. Das macht die Geschichte aber nur noch glaubwürdiger - denn ein "Hollywood" Ende wäre auch bei dieser Vorlage eher unpassend gewesen.
Wo ein irischer Film ist, da darf Star Trek Superstar Colm Ó Maonaigh nicht fehlen!
Auszeichnungen:
Fazit:
Einzelwertungen:
Corny: 7/10
Ein Film von und mit Soul singenden Iren
Produktionsjahr: 1991
Budget: ? Mill. $
Einnahmen: 14 Mill. $
Der Trailer:
Die Iren können auch singen, jawohl!
Dieser Film atmet pure Geschichte - wurde er doch um 1990 gedreht , also lange vor der Wunderzeit des keltischen Tigers. Und so spiegelt dieser Film die bittere Armut und das Elend Irlands der damaligen Zeit wieder. Es ist wirklich zutiefst beindruckend wie aus diesem Land so ein Aufstieg gelang - und jetzt brandaktuell wieder der Absturz droht.Und so zeigt dieser Film, ohne es eigentlich zu wollen, welche tiefen sozialen und gesellschaftlichen Umwälzungen seit damals stattgefunden haben. Dieser Film ist auch deswegen so authentisch weil er nicht retroperspektivisch gedreht wurde sondern exakt in dieser Zeit in diesem Land.
Und wo Irland ist, da kommen auch autmatisch Klischees auf. In den Kneipen fließt Guinness, die Frauen gebären als gäbes es kein morgen mehr, andauernd gibt es Schlägereien und ein echter Ire hat auch immer ein Pferd bei sich. Einen wirklich tragischen Aspekt dieser Pferdetradition kann man bei aktuell bei Spiegel Online nachlesen: Klick mich,wennste magst!
Zwei Klischees auf einmal:
Das tote Pferd und der "Deutsche" ... wenn sich geprügelt wird ist immer "Deutschland" irgendwie anwesend!
Das tote Pferd und der "Deutsche" ... wenn sich geprügelt wird ist immer "Deutschland" irgendwie anwesend!
Der Film selbst ist eine Romanverfilmung und handelt von einer Gruppe Leute die nicht unterschiedlicher sein könnten und die nur die Liebe und Leidenschaft zur Musik verbindet - und die Hoffnung damit zu Reichtum, Ruhm und Rum zu kommen.
Leider verpasst dabei der Film eine klare Linie bzw. ein Ziel der Handlung vorzugeben. So angelt sich also der Film von Auftritt zu Auftritt - und fokusiert sich dabei auf die Interaktion der einzelnen Bandmitglieder untereinander. So fühlte ich mich dann schon fast wie ein Beobachter der Dubliner Szene. Zuguterletzt löst sich die Band in einer Massenschlägerei auf - tragischerweise auch noch kurz vor ihrem Labelvertrag. Das macht die Geschichte aber nur noch glaubwürdiger - denn ein "Hollywood" Ende wäre auch bei dieser Vorlage eher unpassend gewesen.
Wo ein irischer Film ist, da darf Star Trek Superstar Colm Ó Maonaigh nicht fehlen!
Auszeichnungen:
Oscar (nominiert): Bester Schnitt
Golden Globe (nominiert): Best Mostion Picture - Musical or Comedy
BAFTA Award (won): Bester Film, Bester Director, Bester Schnitt, Best Adapted Screenplay
Golden Globe (nominiert): Best Mostion Picture - Musical or Comedy
BAFTA Award (won): Bester Film, Bester Director, Bester Schnitt, Best Adapted Screenplay
Fazit:
Eine düstere, langatmige Momentaufnahme Irlands Ende der 80er mit viel Soul und Charaktertiefgang.
Gesamtwertung:
Einzelwertungen:
--> siehe Fazit!
Eva: 5/10
"nett gemacht, realitätsnah aber ein bisschen langatmig"
Eva: 5/10
"nett gemacht, realitätsnah aber ein bisschen langatmig"
Anmerkungen:
Die Commitments wurden in 2 Filmen fortgesetzt: "The Snapper" und "Fisch & Chips".
Teil 32:
Die Commitments wurden in 2 Filmen fortgesetzt: "The Snapper" und "Fisch & Chips".
Ausserdem waren "Die Commitments" Teil unserer Filmrätselreihe - und einer der wenigen Filme die bisher nie gelöst wurden:
Teil 32: