1979: Sowjetische
Truppen landen in Kabul, die islamische Revolution beginnt im Iran,
Simbabwe wird endlich unabhängig, Margaret Thatcher wird
Premierministerin in England und
Hase und Igelerscheint als 1. Spiel des Jahres!
Fakten:
von David Parlett
Grafik: Franz Vohwinkel
Verlag: Ravensburger
Art: Strategiespiel
2 - 6 Spieler
ab 8 Jahren
ca. 60 min.
Preis: 6,53 € [Ebay]
Ziel
des Spieles ist es - dem klassischen Brettspielprinzip folgend - als
erster am Ziel anzukommen. Die taktische Tiefe wird durch das
hervorragende Spielprinzip das komplett Würfelfrei umgesetzt wurde
erreicht und wird durch das liebevoll dargestellte Spielbrett zudem
ergänzt.
Kurz gesagt: Durch den Einsatz von "Karotten"
wird vorgerrückt, wobei sich die Anzahl der Felder aufeinander addieren
und damit ein schnelles vorrücken so gut wie unmöglich macht. Durch das
taktische zurückfallen auf "Igel" Felder werden wieder Karotten dazugewonnen.
Zugegeben: Es ist schwierig die Genialität des Spieles auch nur ansatzweise darzustellen - das Szenario rutscht leider immer wieder in die Kinderschine ab - im Spiel selber wird dieses aber sehr rasch vergessen und die taktische Tiefe entfaltet sich in faszinierender Art und Weise - Kämpfe und Taktiken zwischen den einzelnen Spielern entwickeln sich in rasendem Tempo, denn durch das geschickte Positionieren der eigenen Spielfigur kann man den anderen Mitspieler wichtige Nachfüllkarottenpositionen verbauen. Und Dank der geringen "Glücksmomente" im Spiel- die Figur kann immer nach eigenem Ermessen verrückt werden - fremde Figuren können nicht geschlagen werden (so wie z.B. in "Mensch ärgere dich nicht") - ist diese Spiel eigentlich ein reines Taktikspiel à la Schach!
Zugegeben: Es ist schwierig die Genialität des Spieles auch nur ansatzweise darzustellen - das Szenario rutscht leider immer wieder in die Kinderschine ab - im Spiel selber wird dieses aber sehr rasch vergessen und die taktische Tiefe entfaltet sich in faszinierender Art und Weise - Kämpfe und Taktiken zwischen den einzelnen Spielern entwickeln sich in rasendem Tempo, denn durch das geschickte Positionieren der eigenen Spielfigur kann man den anderen Mitspieler wichtige Nachfüllkarottenpositionen verbauen. Und Dank der geringen "Glücksmomente" im Spiel- die Figur kann immer nach eigenem Ermessen verrückt werden - fremde Figuren können nicht geschlagen werden (so wie z.B. in "Mensch ärgere dich nicht") - ist diese Spiel eigentlich ein reines Taktikspiel à la Schach!
Zwar gibt es auch "Ereignissfelder"
- auf diesen landet man aber nur wenn der Spieler es selbst will und
provoziert damit immer wieder eine neue Dynamik - super gelöst!
Ich
kann eigentlich diesem Spiel nicht genug des Lobes aussprechen - ich
selber spielte das Spiel mit alten Spiele"hasen" die mir versicherten
selten ein so gut ausbalanziertes und taktisches Spiel gespielt zu
haben. Sie selber kannten das Spiel vorher auch nur des Namens wegen -
schön das wir zusammen hier so eine Spieleperle entdecken konnten.
Einziger mir aufgefallener Minimangel ist, dass der 1. Spieler gleich zu Beginn ein wichtiges Feld (Salatfeld)
besetzten kann und hierdurch einen geringen taktischen Vorteil gewinnt -
Dies wurde aber in der Neuauflage inzwischen behoben - das Erreichen
des 1. "Salat"feldes ist für den 1. Spieler nicht mehr sofort möglich. Wahre Liebhaber spielen aber natürlich die Ursprungssettings! ;-)
Die Rennkarte hilft beim Berechnen der Karottenlaufsteuer
Für alle dies genau wissen wollen: Die Formel lautet: n(n+1)/2
Für alle dies genau wissen wollen: Die Formel lautet: n(n+1)/2
Wir spielten ohne zu Ermüden und voller Freude 3 Runden. So muss halt ein Spiel sein!
Vorgänger:
-
Neuauflagen:
- 1985: mit Hörspielkassette
Fortsetzungen:
-
Fansize:
-
-
weitere Auszeichungen:
- Der Goldene Pöppel: 1979: 2. Platz
- Der Goldene Pöppel: 1980: 1. Platz
- Der Goldene Pöppel: 1981: 1. Platz
- Der Goldene Pöppel: 1982: 1. Platz
- Der Goldene Pöppel: 1983: 2. Platz
- Der Goldene Pöppel: 1984: 3. Platz
- Der Goldene Pöppel: 1985: 5. Platz
- Der Goldene Pöppel: 1986: 5. Platz
- Der Goldene Pöppel: 1987: 9. Platz
- Der Goldene Pöppel: 1985: 5. Platz
- Der Goldene Pöppel: 1986: 5. Platz
- Der Goldene Pöppel: 1987: 9. Platz
Weitergehende Informationen:
Infoseite von und mit dem Autor: Hier
Sehr schöne Übersicht über die bisherigen Spielvarianten: Eurospielesammlergilde
Infoseite der Spiel des Jahres Seite: Hier
Sehr schöne Übersicht über die bisherigen Spielvarianten: Eurospielesammlergilde
Infoseite der Spiel des Jahres Seite: Hier
Gesamtwertung:
Einzelwertungen:
Bodo: 9/10
"Wenig Glück, mehr Verstand! Umso mehr Spieler um so häufiger hat man einen neuen Plan!"
Eva: 9/10
"sehr abwechslungsreich, braucht Taktik und Überlegung --> super, spannend"
Corny: 8/10
"Wenn jedes "Kinderspiel" so genial ist - dann will ich wieder 8 Jahre alt sein und meine Zeit statt mit Fernsehen zu vergeuden, mit solchen Perlen der Spielkultur verbringen!"
Jessi: 9/10
"Einfach aber genial gemacht und auch die "kleinen" lernen rechnen"
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