Freitag, 30. November 2012

The Way to Ph.D. - Day 5

The Way to Ph.D.
KHAAAAAAN!!!!

Gefunden bei: phdcomic

Donnerstag, 29. November 2012

Review: "Tucker and Dale vs Evil"

Filme und Serien 
Tucker and Dale vs Evil

Produktionsjahr: 2010
Laufzeit: 89 min
Budget: 1,2 Mill. $
Einnahmen: 4,75 Mill. $
Original Titel: Tucker & Dale vs Evil
Genre: Komödie/Horror
FSK: 16

Der Trailer:

 

Mit den besten Vorsätzen für ein friedliches Männer-Wochenende machen sich Tucker und Dale auf den Weg zu ihrer Ferienhütte in der Wildnis. Als sie auf dem Highway fast mit einer Gruppe Collegekids kollidieren, ahnen die gutherzigen Hinterwäldler nichts Böses. Doch das Schicksal nimmt seinen Lauf, als sich beide Gruppen in der Einsamkeit erneut begegnen und die Vorurteile und Fantasie der Städter sich selbstständig machen. Als die Kids beginnen, sich gegen die vermeintlichen Psychokiller zur Wehr zu setzen, geraten die Kumpels unfreiwillig in ein Gemetzel - in dem ein Student nach dem anderen auf skurrile Weise das Zeitliche segnet ... [Aus dem Hüllentext entnommen]

Es ist angerichtet!


Tucker und Dale vs Evil ist schlicht gesagt: Motherfucking Awesome! Natürlich handelt es sich hier um ein Low-Budget Projekt, was aber in keiner Sekunde wirklich auffällt. Aus der sehr erfrischenden Idee die Story aus dem Blickwinkel der "Dorftrottel" darzustellen, entwickelt sich ein hammer lustiger und richtig spannender Film der zu keiner Sekunde an Tempo verliert oder den Zuschauer langweilt. Dazu sind die Rollen perfekt besetzt worden und auch von dem Soundtrack, der auf der einen Seite typisch gruselig wirkte aber gleichzeitig einen humoristischen Unterton besaß, war ich begeistert! Hut ab vor den Komponisten Michael Shields und Andrew Kaiser.
Wer nun aber einen Splatter Film erwartet - der muss hier gewarnt sein. Dies ist def (!) KEIN Splatter Film. Natürlich kommen in total aberwitzigen Situationen Leute um und es fließt viel, sehr viel Blut - aber das ist alles so dermaßen skuril und witzig umgesetzt worden das man sich vor Lachen den Bauch halten muss anstatt sich auch nur ansatzweise zu ekeln. Und im Gegensatz zu einem klassischen Splatterfilm wird hier in brutalen Szenen auch konsequent weggeblendet. Also da wo ein Genrefilm feste draufhalten würde - da wird hier durch einen Kameraschwenk die humoristische Ebene erhalten.

Und wer nun denkt: Hey im Trailer sind die besten Szenen doch schon verraten worden. Mitnichten! Der Trailer stellt im Endeffekt nur die erste Hälfte des Filmes da. Also wenn man gerade denkt: so jetzt hab ich aber alles gesehen, dann fängt der Film erst an so richtig in Fahrt zu kommen. Und das ist auch gut so!



Fazit:
Tucker and Dale vs. Evil ist ein spannender und erfischend ideenreicher Film des schwarzen Humors bei dem kein Auge trocken bleibt! Absolute Empfehlung!


Gesamtwertung:

Einzelwertungen:

Corny: 10/10
s.o.

Doc: 8/10
"Sehr lustig! Von der SEite hat man das bisher nicht betrachtet :-) Enthält alles, was ein Splatter-Thriller braucht - trotz Happy End."



Dienstag, 27. November 2012

Feed your wild side

The Way to Ph.D., Kuriose Aktionen
Meat Snacks

Ein Doktorand beim schreiben brauch vor allem eins: VIEL FLEISCH für seine Gehirnzellen. Und schaut mal was heute bei mir im Briefkasten lag:

  
YEAH! Ich liebe diese Meat Snacks von Jack Link´s und so eine kostenlose Geschmacksprobe des ansonsten doch leider recht teuren Fleischhochgenusses kann man doch gar nicht wiederstehen, oder?


Doch wie ist die neue Sorte "Chicken Bites" so?

Die erste Überraschung: Nach dem öffnen findet man richtig frische, feuchte Hühnchenstückchen vor. Normalerweise erwarte ich ja eher getrocknetes Fleisch, so richtig zähes zum draufrumkauen. Nun in diesem Fall sind es eher Fleischbällchen die einem dem Gaumen herunterschmelzen.


Das Fleisch ist von guter (!) Qualität und angenehm saftig - jedoch bin ich eher ein Freund von den getrocketen Varianten. Ganz einfach, weil den Bällchen hier kaut man nicht lange - es ist eher wie ein sehr gut gemachtes Hühnerfilet das man leider recht schnell runterschluckt, weil halt einfach die zähe Maße fehlt.



Fazit: 

Lecker - aber wer wirklich was tolles und edles zum genießen haben will sollte zu den getrockneten Varianten greifen - den hier bleibt die Kaufreude einfach länger erhalten!

Sonntag, 25. November 2012

Blockbusterwahl - November 2012

Filme und Serien

Wahl zum November-Hit 2012

Und IHR stimmt ab!

Es gibt wie üblich 3 Filme aus dem Bereich Action und 3 Filme aus dem Bereich Komödie:



Die Abstimmung läuft wie immer eine Woche lang!

Viel Spaß beim voten!

Samstag, 24. November 2012

Trailershow: "Epic"

Filme und Serien

Wohlfühlhaut!




Meinung:
Also vielleicht liegts auch nur am Soundtrack - aber ich finde diesen Film sau sau sau interessant. Natürlich bietet er keine neuartige Geschichte - aber ich find die ganze Inszenierung richtig cool.

Fazit:
Yeah!

Kinowahrscheinlichkeit:
99 %

The Way to Ph.D. - Day 4

The Way to Ph.D.
Öh, genau so ^^

Gefunden bei: Der-flix.de

Freitag, 23. November 2012

The Way to Ph.D. - Day 3

The Way to Ph.D.
Sehnsucht nach dem Labor?

Ich krieg ab und an die Frage ob ich denn das Labor vermissen würde - nun ja die Leute auf alle Fälle, das Labor selber...


... nicht wirklich ;-)

Donnerstag, 22. November 2012

The Way to Ph.D. - Day 2

The Way to Ph.D.
Meine "Monster" des Laboralltags

Im Laufe der Jahre musste ich mich (und auch andere) mit so manch unangenehmen Subjekt rumschlagen, die gerne vorallem über sich und weniger von anderen überzeugt waren. Folgende 2 Zeichnungen passen da wie die Faust aufs Auge ;-)



Mehr gibts in den Büchern: "Monster des Alltags" - KAUFEN LEUTE KAUFEN!!

Mittwoch, 21. November 2012

The Way to Ph.D. - Day 1

The Way to Ph.D., Fun Stuff
Dumb Ways to Die

Ein Video das JEDER Doktorand beherzigen sollte - mit süßen E.Coli ähnlichen Animationen ;-)


Dienstag, 20. November 2012

The Way to Ph.D. - Day 0

The Way to Ph.D.
Every Presentation Ever

Endlich, endlich gehts auf! Nach einem fantastischem Kongress in Paris im Sonne-Wohlfühlmonat Mai und einem richtig tollen Datendurchbruch - einige Zusammenfassungen und patentrechtliche Gespräche später und dem finalem Chefgespräch heute gehts endlich über in eine (hoffentlich kurze und produktive *lach*) Schreibphase - mit all seinen Wirrungen und bürokratischen Hürden *seufz*
 
Und über das neue Label "The Way to Ph.D" werde ich Euch dabei ein wenig auf dem laufendem halten. 


Heute noch was zum Entspannen - ein Video das anscheinend 1:1 aus unseren Seminaren abgefilmt wurde:
 
 
 
(Danke an Jonas für das Video!)


Review: "Ritter des heiligen Grals"

Filme und Serien 
Ritter des heiligen Grals

Produktionsjahr: 2011
Laufzeit: 112 min
Budget: 10 Mill. $
Einnahmen: 0,98 Mill. $
Original Titel: El Capitán Trueno y el Santo Grial
Genre: Abenteuer
FSK: 12
Zur deutschen Homepage: 
Zur spanischen Homepage: 


Der Trailer:



Im tiefsten Mittelalter geschieht ein ungeheures Verbrechen. [oha!] Der magische und machtvolle heilige Gral wird gestohlen. [So ein Rotz! Der ist schon ewig weg und gammelt in so nem Verlies vor sich hin.] Seit Jahrhunderten wurde dieser von einem geheimen Ritterbund unter Verschluss gehalten. Jetzt kann nur noch einer helfen: Der ehrenvollste Ritter des Landes. Captain Trueno selbst macht sich mit Unterstützung seiner getreuen Gefährten, dem noch jungfräulichen und schüchternen Crispin und dem starken aber etwas tollpatschigen Goliath auf die Suche nach den Schurken. [Falsch - er findet einfach so den Gral, hat null Bock auf das Teil und muss als eigentliche Aufgabe die Wikingertochter nach Hause bringen.] Sie müssen den wertvollen Schatz wieder in Sicherheit bringen. [Was er ned macht!] Und auch Sigrid, die wunderschöne und furchtlose Wikinger-Prinzessin, will ihnen helfen und schließt sich dem Trio an. [Die will nicht helfen sondern soll nur nach Hause gebracht werden. Von sich anschließen kann da also keine Rede sein!] Gemeinsam durchstehen sie auf ihrer Reise unzählige Abenteuer. [Oha! Hab ich da was verpasst?] Bis es dann im Schloss der bösen Zauberin Ariadna und ihren Schergen schlussendlich zu einem fantastischen Showdown kommt. [Die Zauberin ist aber eigentlich nur die Gehilfin des fiesen Sir Black, aber nun gut!] [Aus dem Hüllentext entnommen mit eigenen Kommentaren versehen!]

"Bitte schlagt mir doch endlich den Kopf ab!"


Schaut man als erstes auf die Wertung bei imdb so trifft einem der Schlag: Mit einer Wertung von nur 3,4 kann man hier eigentlich nur noch einen reinen Trash Film erwarten - kurioserweise trifft dies aber in vielen Bereichen nicht zu - und dann doch wieder irgendwie!

"Ritter des heiligen Grals" ist kein billig gemachter Blickfänger, wie man sie z.B. vom "The Asylum" Label kennt. Nein Ritter des heiligen Grals ist ein, für spanische Verhältnisse, aufwendig gemachter Kreuzritterfilm. Natürlich erreicht er nicht Hollywood Ausmaße und es war kein genialer spanischer Regisseur à la Bully Herbig dran, aber man merkt dem Film durchaus die Liebe seiner Macher an.

Auf der Rückseite der Blu-Ray wird massig Schleichwerbung gemacht. Anscheinend finanziert sich so dieses Machwerk?

Optisch ist der Film brilliant scharf und mit vielen Einstellungsspielereien versehen. So sehen wir nicht (wie in einem "normalen" Trash Film) nur Gesichtsnahaufnahmen sondern viele dynamische Szenen mit Landschaftsaufnahmen, Gefechtszenen und Computereffekten. Gerade die Kampfszenen sind auf höchstem Niveau gedreht worden. Auch soundtechnisch muss sich der Film micht nichten verstecken. Im glasklaren 7.1 HD Sound erlebt man einen Soundtrack der ziemlich offensichtlich eine spanische Anleihe von "Fluch der Karibik" ist - und dabei keine schlechte Kopie sondern sogar richtig atmosphärisch daherkommt. Auch die Schauspieler leisten sich keine großen Patzer und stellen ihre Rollen souverän dar. Ok, der Hauptdarsteller kommt schon sehr hölzern rüber, was aber leider an der Figurenvorgabe lag - schauspielerische Laien konnte ich hier keine entdecken.


Was aber den Film richtig vermiest sind vorallem die folgenden drei Elemente:

"Und dieser Pisspott soll der heilige Gral sein?"
1) Die Gralsgeschichte: ist unfassbar schlecht umgesetzt worden. Ganz am Anfang findet El Capitano den Gral wo? In einer Bibliothek? In einer Höhle? In einem Verlies? Ja richtig in einem Verlies - und zwar in einem Gefängnis in dem Moslems einen alten Christen eingesperrt haben. Der hat (wie auch immer) den Gral dort in einer Fußbodenleiste versteckt. Das ist ja mal voll die Verarsche! Nun gut - El Capitano nimmt die Geschichte mit dem Gral eh nicht ernst und reist aus dem heiligen Land Richtung Spanien auch nicht wegen des Grals sondern wegen der  hübschen Wikingerkönigstochter die er bei ihrem Herrn Papa abliefern soll. Rein per Zufall wird er aber dann doch wieder in die Gralsgeschichte und den eigentlichen Hauptplot reingeworfen. Als am Ende alles gut wurde (surprise surprise) und er die Aufgabe vom letzten Gralwächter bekommt er solle doch gut auf den Gral aufpassen - gibt ers dem nächst besten Bauern (!) mit den Worten "Bei dir ist er am sichersten aufgehoben" schwingt seinen Arsch in einen Ballon und hebt ab. Kein Scherz! Damit spucken sich doch die Geschichtenschreiber selbst ins Gesicht. Wer hat sich den das bitteschön ausgedacht? Und dann kommt noch "Fortsetzung folgt..." da ja noch erzählt werden muss wie die Wikingerstochter bei ihrem grießgrämigen Herrn Papa abgeliefert wird. (Aktuell ist aber anscheinend noch keine Fortsetzung gemacht worden oder geplant - wenn ja bitte mir bescheidsagen dann quäl ich mich da selbstverständlich auch noch durch ^^)

"Wo ist den jetzt dieser "Prince of Persia"?"
2) Die Schnitte. Es ist ja nicht so das der Film schlecht wäre - nein er ist eigentlich recht ordentlich umgesetzt worden, ich hatte da deutlich schlimmeres erwartet. Aber es ist unfassbar schwer der Handlung zu folgen da diese nicht fließend geschnitten wurde. In einer Szene z.B. werden sie von unsiegbaren schwarzen Rittern angegriffen und El Capitano wird durch Magie weggezaubert (jaja ^^) - Schnitt: Folterszene mit dem Capitano - Schnitt: die restliche Reisegruppe sitzt um ein Lagerfeuer und berät wie sie El Capitano da rausholen können. Äh und wie entkamen sie den nun den unbesiegbaren magischen schwarzen Rittern die alles und jeden töten? Keine Antwort dazu und zu vielem! :-(

3) Das Finale. Das ist eigentlich ziemlich spannend gemacht - tolle Kämpfe, gute Schnitte (ja hier klappts mal) und dann soll der Oberbösewicht das diabolische Inferno auf Erden auslösen - und was kommt? Ein fetter rießiger Wurm taucht aus einem Brunnen auf - frist den Oberbösewicht und trollt sich dann wieder - und alles ist gut!!! Und dann verschenkt El Capitano wie gesagt auch noch den Gral an nen Bauern. Ach leckt mich doch!


Humor mit dem Knüppel!
Aber warum schneidet der Film denn nun so dermaßen schlecht auf imdb.com ab? Ich kenn ein Haufen deutlich (!) schlechterer Filme die deutlich (!) besser bewertet wurden. Auch sämtliche Rezensionen die im Internet zu diesem Film zu finden sind bescheinigen den Film einen guten Unterhaltungswert der zwar bei weitem nicht perfekt ist aber durchaus nicht schlecht. Und er ist offensichtlich wie schon eingangs erwähnt, handwerklich (optisch und soundtechnisch gesehen) richtig gut umgesetzt worden.

Nun ich kann mir diesbezüglich nur eins vorstellen: Der Ritter des heiligen Grals ist eine spanische Comicverfilmung dessen Original (Captain Thunder) mir zwar gänzlich unbekannt ist aber in seinem Heimatland anscheinend einen hohen Kultstatus aufweist. Und vermutlich haben die Comicfans diese Verfilmung äußerst schlecht aufgenommen und ihn dementsprechend abgestraft. Schade und auch ein wenig unfair.






Fazit:
Unterm Strich bleibt ein bei weitem nicht perfekter Film der viele technische Fehler macht - dem man aber durchaus den Idealismus und Liebe seiner Macher ansieht! Optisch abwechslungsreich, ein scharfes Bild, einen richtig wuchtiger Soundtrack kombiniert mit akzeptablen Schauspielern, die weit von Laiendarstellern entfernt sind. Der es aber leider nicht schafft einen Spannungsbogen aufzubauen und in vielen Szenen unnötige Sprünge einbaut. Bei weitem kein Trash aber auch kein guter Film mehr und vermutlich ein Film der bei imdb von Comicfans der spanischen Vorlage hart abgestraft wurde.


Gesamtwertung:

Einzelwertungen:

Corny: 4/10
s.o.

Eva: 6,5/10
"ganz ok, bissl zu episch, komische Schnitte und das Monster war echt billig. Insgesamt aber trashig-Unterhaltsam"



Montag, 19. November 2012

Tja liebes Star Wars, das hasde nun davon ^^

Fun Stuff
Star Wars - Disney Princess:


Sonntag, 18. November 2012

Trailershow: "Oz The Great and Powerful"

Filme und Serien

75 Jahre nach dem 1. Teil:




Meinung:
Vor 75 Jahren kam "Wizard of Oz" in die Kinos - ein Meilenstein der Filmgeschichte, der aber an mir bisher total vorbeiging. Die Oz Saga ist auch eine Geschichte die eher im amerikanischen Raum verbreitet ist und ich selbst kenn nur wage die Geschichte bzw. deren Figuren. Es gab da mal ne Simpsons Folge und eine Adaption im LTB - aber das wars schon. Dieser Film hier stellt ein Prequel der original Story da und ich muss ganz ehrlich sagen - es macht mich richtig heiß! Und das ist der erste Film seit "Avatar" den ich wirklich, wirklich gerne in 3D sehen möchte. Daher einer der ersten großen Kandidaten 2013!

Fazit:
Eine Fantasy Geschichte die für mich noch recht unverbraucht ist und optisch hammermäßig rüberkommt. Yes - und vorallem in 3D :-)

Kinowahrscheinlichkeit:
99 % 
(außer die Kritiker zereißen ihn, ähnlich wie John Carter)

Samstag, 17. November 2012

Trailershow: "Warm Bodies"

Filme und Serien

Ein Herz für Zombies!




Meinung:
Endlich die erste Zombie-Liebesromanze - also das Twilight der Lebenden Toten! Wenn das so weitergeht gibts wahrscheinlich bald auch einen Zombie Themenpark von Disney oder Zombie-Eis-am-Stil. Trotz allem ein Film der mich schon richtig interessiert!

Fazit:
Eine seichte Liebeskomödie mit wenig Hirn aber mit viel Herz?

Kinowahrscheinlichkeit:
Bestimmt nicht - aber auf Blu-Ray immer gerne!

Freitag, 16. November 2012

Review: "Chicago 1930"

Body-Counter + Games

Chicago 1930


Erschienen: 2003
Publisher: Wanadoo-Edition
Entwickler: Spellbound Entertainment
Preis: 3,30 € [Ebay]


Was haben der 2. Weltkrieg, Cowboys, Robin Hood und die Mafia gemeinsam? Sie alle waren thematische Vorlagen für "2D-Echtzeit-Taktik" Spiele unter denen "Commandos" der wohl bekannteste Vertreter ist.

Dabei werden keine Basen oder Einheiten gebaut oder gekauft, sondern man bekommt eine kleine Gruppe an "Elitespezialisten" die man aus der Vogelperspektive durch eine 2-D Landschaft klickt. Der besondere Reiz dieser Spiele liegt an dem rein taktischem Vorgehen, ansonsten sterben einem die Figuren schneller weg als das man "Pommes Frites mit Soße" sagen kann. Und dieses Tüfteln und Knobbeln und dabei möglichst unentdeckt alle feindlichen Soldaten/Banditen/Polizisten/Gangster/whatever um die Ecke zu bringen war ein Mordsspaß für mich. Leider ist dieses Genre noch toter als Weltraumsimulationsspiele und DAS will was heißen!

Deshalb hab ich mir (aller negativen Kritik trotzend) von Spellbound "Chicago 1930" besorgt. Spellbound brachte 2001 das fantastische "Desperados" raus, was meiner Ansicht nach locker an Commandos ranreichen konnte - 2002 das leider ziemlich enttäuschende "Robin Hood" und 2003 das - um es vorwegzunehmen - noch enttäuschendere Chicago 1930.

Auf dem Papier liest sich Chicago 1930 durchaus richtig gut: Auf Seite von Gangstern müssen wir uns Chicago Untertan machen und fleißig gegen die Prohibition verstoßen. Dabei müssen wir Polizisten bestechen und die Konkurrenz "liebevoll" davon überzeugen besser unserer Meinung zu sein. Dabei hat jede Spielfigur meines 5er Teams, das ich mir zu Beginn jeder Mission zusammenstellen darf, besondere Fähigkeiten und Attribute. So kann einer ganz gut schießen, einer ganz gut bestechen, einer ganz gut niederknüppeln oder einer ganz gut werfen. Diese Fähigkeiten lassen sich dann im Laufe des Spiels, wie in einem RPG Spiel, langsam hochleveln und verbessern.

Doch hier fängt das Problem schon an. Während in den anderen Spielen des Genres jede Spielfigur eine Spezialfähigkeit hatte, (Leichen wegtragen, Messerspielchen, Scharfschütze, Fallensteller etc...) so haben hier ALLE die gleichen Fähigkeiten, nur manche halt besser und manche halt schlechter. Damit fällt aber der taktische Tiefgang so gut wie weg. Das besondere "wie benutze ich mein Team am besten" ist vollkommen egal da ja jeder eh alles kann. Dazu kommt das jede Problemsituation einfach mit der Knarre gelöst werden kann. Zwar gibt es ein "Bestrafungssystem" wenn man kaltblütig mordet - aber das ist mit ein paar kleinen Tricks sehr einfach lösbar. Selbst Polizisten können so gut wie jeden niederknallen der ihnen vor die Flinte kommt.


Taktisch ist also das Spiel bei weitem nicht mehr so fordernd wie seine Genrevorgänger, und optisch ist es eine schlichte Frechheit! Selbst für 2003 war die Technik meilenweit veraltet - zwar sind die Levels sehr detailliert gezeichnet, aber das kann nur ein kleines Trostpflaster für eine viel zu geringe Auflösung und eine generelle schlechte Präsentation sein. Und was bei "Robin Hood" schon anfing geht in Chicago 1930 munter weiter. War da noch in Desperados so gut wie jedes Level  neu, so wurden in Robin Hood hemmungslos die Levels recycelt bis der Notarzt kam und so sind hier nun nur noch gerade mal 8 Karten für 20 Missionen vorhanden. Damit wird konsequent der Entdeckungstrieb abgewürgt!

Aber nicht alles ist schlecht an diesem Spiel - die 30er Jahre Stimmung wurde gut rübergebracht - die Story war --- naja "annehmbar" und auch ansonsten machte es eigentlich überraschend viel Spaß, wobei ich vermute das dies vorallem nostalgischen Gefühlen zu Grunde lag. Denn obwohl der Soundtrack durchaus 30er Jahre Flair hatte, war er so nervtötend in einer Dauerschleifengetüdel das ich mich wirklich fragte ob Spellbound die heimliche Mutter von Jamba war? Und von der Steuerung will ich gar nicht mehr reden... die war schlicht: Scheiße!





Fazit:

Chicago 1930 ist der mit Abstand schlechteste Vertreter seines Genres - und dennoch macht es paradoxerweise Spaß ihn zu spielen. Denn obwohl sovieles nicht passt und funktioniert - ist das zugrunde liegende Spielprinzip für mich einfach nicht tot zu kriegen. Wer wirklich ein gutes Spiel haben will sollte zu "Commandos 2" oder "Desparados" greifen. Damit macht man definitiv nichts falsch!
 .


Strategie Games:
 Stronghold 2 [8.2]

Donnerstag, 15. November 2012

Dr. Who - The Musical!

Fun Stuff
Liebes Pro 7: 
Bringt endlich den Dr. wieder auf die Mattscheibe!!


GTA 5 - Der Trailer!

Body-Counter + Games

Typisches GTA Feeling - wenn es mich diesmal auch irgendwie nicht so richtig anspricht:
 

Mittwoch, 14. November 2012

Wie Gebäudesanierungen uns Mieter kaputt machen!

Allgemeines

Oder wie man ein ungerechtes System erschafft!

An dieser Stelle mal ein ernstes Thema: Miete! Ja Miete betrifft jeden von uns der von klein auf (ohne größere Erbschaft oder Lotto-Gewinn) versucht sich was aufzubauen. Um Miete kommt man da anfangs nie herum. Und das Thema Miete ist in meinem Altersumfeld DAS Gesprächsthema so wie damals mit 16 die Alcopops oder mit 18 dann der Führerschein. Das Jungmieter heutzutage in einer besch.. Situation sind brauche ich ja wohl keinem zu erzählen. Unser Einkommen ist (selbst als Akademiker) sehr bescheiden - manche Doktoranden müssen mit einem halben Gehalt auskommen weil das so vom Lehrstuhl gewollt ist und selbst die Doktoranden mit vollem Gehalt können nur schwer sich z.B. in München noch eine kleine Wohnung leisten. Klar München ist da natürlich ein Extrembeispiel - so zahlt man ja selbst in den kleinenste Käffern rund um München (ohne U-Bahn und S-Bahn Verbindung) für ein kleines Grundstück mit Haushälfte minimum ne Million! 

Aber ich rede hier ja nicht vom Häuslebauen sondern vom Mieten. Und Mieten kann man ja in München nicht mehr wirklich. Außer man ist Altmieter und hat das Glück in einer Altbauwohnung seit anno dazumal zu leben. Doch diese geringen Mietzahler sind doch sicherlich ein Dorn im Auge der Vermieter, oder? Ja, sind sie! Und darum muss man die doch irgendwie rausekeln können. 


[Zu diesem Thema steht im aktuellem Focus ein recht interessanter Artikel. Darin wird unter anderem geschildert wie die Mieten seit 2007 gestiegen sind (München "nur" knapp 19 %; Erlangen "23" % - wobei Erlangen mit einem Schnitt unter 10 €/m2 noch nicht mal unter die Top 10 kommt - München ist da mit über 13 € weit vorne)]

Doch zum Thema "Rausekeln von Altmietern". An einem extremen Beispiel wird das nun im aktuellem Focus recht interessant dargestellt. Da wohnt eine Rentnerin in einer 90 qm Wohnung und zahlt um die 450 € kalt. Für Münchner Verhältnisse natürlich untragbar günstig. Nun kommt also die Gebäudesanierung - und die kostet ja was. Ja, natürlich den Vermieter mag man da denken, den immerhin bekommt der durch die Sanierung ne satte Wertsteigerung seiner Immobilie. Nenene - das wäre ja nun TOTAL unfair für den Vermieter wenn er das alleine bezahlen müsste. Denn immerhin spart sich ja der MIETER Heizkosten (in dem Fall so um die 20 €). Also darf, laut Gesetzgeber, 11 % der Sanierungskosten an den Mieter jährlich weitergegeben werden. In dem Fall warens so um die 60.000 € was umgerechnet eine Mieterhöhung von 500 € ergab --> also von 450 € auf 950 € hoch. Und das ganz legal!!! (Nun gut das ist natürlich ein Extrembeispiel, die meisten Mieter werden in München für so eine Wohnung um die 1300 € zahlen, aber auch hier schlagen 500 € mehr ein jeden doch ziemlich in die Magengrube, oder?)

Das heißt: Der MIETER zahlt die kompletten (!) Sanierungkosten, schenkt also dem Vermieter die Altbausanierung und die Wertsteigerung seiner Immobilie und darf schauen wie er das gebacken bekommt. Und was passiert dann wenn der Betrag "abgemietet" wurde? Nun dann darf der Vermieter weiterhin die 500 € mehr verlangen da ja das Objekt nun ja wertvoller ist - d.h. die 500 € sind unbegrenzt draufgeschlagen worden. Super Deal für den Vermieter - d.h. das er nicht nur eine Sanierung geschenkt bekommen hat, und eine Wertsteigerung sondern auch auf Dauer danach sogar noch Mehreinnahmen einfach so bekommt!


Das Ganze ist daher so perfide da ja gerade Altmieter, von dennen viele Rentner sind, von zu hohen Mieterhöhung gesetzlich geschützt sind. Über die Sanierungsecke schafft man es nun endlich auch genau diese Gruppe aus ihren Wohnungen zu verdrängen oder die Mieten entsprechend anzuheben. Danke, sehr sozial Vater Staat. 

Und was noch dazukommt: Wenn nun also die kompletten Sanierungskosten zu Lasten der Mieter abgetragen werden - ja dann kann ja auch gleich extra Edelsaniert werden - her mit den 5-fach verglasten Fenstern und her mit der Wärmedämmung aus Purpurseide - ist doch scheiß fucking egal - zahlen darfs der Mieter also ists wurst was es kostet! Der Vermieter und das Handwerk reiben sich schon mal mit den Geldscheinen die Hände warm!

Achja und Mietminderung während (!) der Sanierungsarbeiten ist ab 2013 auch abgeschafft (während der ersten drei Monate). Der Mieter muss also trotz Baulärms, Dreck und selbst wenn durch die Sanierung zwischenzeitlich die Heizung ausfällt, weiterhin die volle Miete zahlen und dann halt den entsprechenden Aufschlag.


 

Und da wundern wir uns das die Mieten in Deutschland so explodieren? Bricht da nicht auf Dauer die Mittelschicht weg? 20 € für den qm ist in vielen Orten inzwischen traurige Realität geworden. Aber warum gibts den so nen großen Wohnungsmangel wenn doch soviel Nachfrage ist?

Nun die Sanierung bringt ja nun erstmal dem Vermieter direkt mehr (alte Mieter raus und/oder höhere Mieten) bei seinen altenen Objekten. Daher ist der Anreiz zum Neubau erstmal nicht gegeben. Zudem wird seit einigen Jahren der Sozialbau nicht mehr vom Bund sondern von den Ländern organisiert. Der Bund überweist zwar die Mittel für den Wohnungssozialbau an die Länder - diese Mittel sind aber NICHT zweckgebunden. Ja richtig gelesen - nicht (!) zweggebunden. D.h. die Ländern können das Geld für alles einsetzen für was sie wollen - und das tun sie auch - aber halt nicht mehr für den Wohnungsbau.

Und was hat dann der Mieter davon? Der darf sich darüber "freuen" das er nun 20 € weniger für die Nebenkosten zahlen darf - bis zur nächsten Preiserhöhung oder Umlagesteuer die anfällt weil Großbetriebe und Schwerindustrie (wie Golfplätze und Spielhallen) mal wieder energetisch-preislich geschont werden müssen.

Schönen Dank auch!

Dienstag, 13. November 2012

BROHMSEN UND SCHWARZ - "Der Fall Raab"

Fun Stuff
Genau so war auch diese "Sendung" - "Die absolute Mehrheit" ;-)
 

Sonntag, 11. November 2012

TNG - Season 2 on Blu-Ray

Star Trek

Was für ein Trailer :-)


Samstag, 10. November 2012

And the Blockbustermovie-Award Oktober goes to:

Filme und Serien

Erneuter Patt:
 
Viele tolle Hollywoodfilme führten zu einem hohem Abstimmungsverhalten - aber zu keiner klaren Wahl:

Daher hat meine Freundin Ziehfee gespielt und:

Gezogen! 

Damit hat Justin Timberlake Hugh Jackman geschlagen!
(Das ist das mal schreiben muss ^^)

Trailershow: "World War Z"

Filme und Serien

Lauf Zombie, Lauf!




Meinung:
Vampire und Zombies - irgendwann in den letzten Jahren wurden Sie Mainstreamfähig. Ich frag mich immer noch wie das passieren konnte. Gut Vampire waren ja immer schon ein wenig präsenter, aber die Zombie-like-Epedemie nimmt ja zur Zeit fast schon grotteske Züge an ^^. Nun kommt also nach dem Sensations-TV-Erfolg "The Walking Dead" eine Brad Pitt Zombie Verfilmung eines grandiosen Romans in die Kinos. Nun - die Bilder sind beeindruckend - der "Hans-Zimmermann-Gedächtnissoundtrack" Subwoover lastig. Soweit schaut alles gut aus, jedoch kann ich mich mit laufenden Zombies einfach nicht anfreunden. So war doch gerade das schleichende hirnlose Böse das was mich immer gruselte. Nun gut - freuen tu ich mich so oder so auf diesen Film!

Fazit:
Krasse Bilder, geklauter Soundtrack ^^ und viel Action mit den unbrained! ^^

Kinowahrscheinlichkeit:
nene aber vielleicht auf nen Filmabend?

Freitag, 9. November 2012

Trailershow: "Hänsel und Gretel - Hexenjäger"

Filme und Serien

Wasn kranker - geiler Mist!




Meinung:
HAMMER HAMMER HAMMER - Krank und genau mein Geschmack! Schwarze Komödie mit einem Hauch Hexenverbrennung! Wenn das mal kein schöner Trash Film wird :-)

Fazit:
Gewohnt bombastisch mit einem Hauch Dark Knight Rises!

Kinowahrscheinlichkeit:
75 %

Dienstag, 6. November 2012

So macht man ne richtige App Werbung!

Body-Counter + Games

Chapéu liebe GamePro




Edit:
Unser treuer Leser Doc hat die App mal angetestet und kommt leider zu einem vernichtendem Urteil. Die Kritik dazu könnt ihr im Kommentarfeld zu diesem Blogeintrag lesen. 

Montag, 5. November 2012

NICHTLUSTIG - die Trickfilm Serie

Corny´s Comic Ecke, Allgemeines

Das erste Crowdfunding Projekt was ich finanziell unterstützt habe:


Joscha Sauer braucht Geld - VIEL Geld - naja nicht sooviel Geld wenn man bedenkt was so ne 22 min Zeichentrickfolge in Hollywood so kostet. Dennoch - er braucht harte 100.000 € und da kommen wir ins Spiel. Wer spendet - der bekommt nämlich auch was! *freu* 
 
Schon für einen (!) Euro erhält man die fertige Folge DRM frei in Full-HD zum runterladen - einfach so - richtig gehört - einfach so! 
 
Und der Euro wars mir dann einfach wert! 

Wer mehr spenden will - kein Problem - für mehr Schotter bekommt ihr die Folge auf DVD zugeschickt, oder ne Zeichnung oder oder oder ... ach schaut doch einfach selber mal auf seiner Seite vorbei: http://www.nichtlustig.tv/ 

UND SPENDEN NICHT VERGESSEN!!!

Sonntag, 4. November 2012

Sektenkinder

Allgemeines

Zum Dienen geboren:

Bin über diese unfassbare Doku gestolpert:



Zum vollständigen Beitrag gehts hier lang: wdr-Beitrag

Samstag, 3. November 2012

Review: "Fright Night"

Filme und Serien 
Fright Night

Produktionsjahr: 2011
Laufzeit: 106 min
Budget: 30 Mill. $
Einnahmen: 41 Mill. $
Original Titel: Fright Night
Genre: Komödie/Horror
FSK: 16
Zur deutschen Homepage: Hier klicken
Zur englischen Homepage: Hier klicken


Der Trailer:


In "Fright Night" verschwinden in Charlie's Klasse immer mehr Mitschüler. Einer seiner ehemaligen besten Freunde glaubt felsenfest das dahinter nur ein Vampir stecken kann, der zu allem Überfluß auch noch in Charlies Nachbarhaus eingezogen sein soll. Leider erweisen sich die Befürchtungen als Wahrheit und Charlie findet sich in einem Kampf um Leben oder Tod gegen einen waschechten Vampir wieder. Nachdem seine Freundin auch von dem Vampir entführt wurde sieht er nur noch eine Lösung: Den Frontalangriff! Zusammen mit dem Las Vegas Showmagier Peter Vincent stellt er sich der beißenden Gefahr.

Willkommen bei "Fright Night"

[Fright Night ist ein Remake des gleichnamigen Films aus dem Jahr 1985 der in Deutschland unter dem Titel "Die rabenschwarze Nacht - Fright Night" lief. Wie bei jedem Remake stellt sich die Frage inwieweit die Neuverfilmung sich an der Vorlage orientiert hat und ob die Umsetzung ins 21 Jhd. geklappt hat.]

Fright Night ist ein Paradebeispiel dafür wie man mit einer klassischen Filmvorlage umgehen sollte. Die Handlung folgt im Großen und Ganzen dem Originalfilm mit zig Anspielungen auf die alte Vorlage. So beißt der Vampir auch hier gerne ab und an mal in nen Apfel, darf das Haus seiner späteren Opfer nicht ohne vorherige Einladung betreten und auch das Interesse Charlies an dem Treiben des Vampirnachbars ist immer noch höher als selbiges mit seiner Freundin zu tun.

Pflock gefällig?
Dennoch - und das ist wirklich schade - funktionieren hier viele Elemente leider nicht - vorallem da sie entweder schlecht oder bei weitem nicht mit soviel Charisma umgesetzt wurden wie im Vorbild. Wo fangen wir da am besten an: Ohja das Haus! Im Original lebt der Vampir in einem Spukhaus erster Gattung das einem schon beim Anblick in Angst und Schrecken versetzt. So meinte Peter Vincent damals beim Anblick des Gebäudes zu recht: "Ohja Charlie, jetzt verstehe ich was du meinst". In der Neuauflage ist sowohl das Haus als auch die komplette Innenaustattung made by IKEA und langweilt durch pure Normalität.

Ok, aber Peter Vincent dargestellt von dem kogenialen Dr. Who Darsteller David Tennant rockt doch den Film? Leider NEIN! Zwar wird Peter Vincent fantastisch als moderner Uri Geller Verschnitt mit eigener Show in Las Vegas dargestellt. Doch bleibt hierbei das Potential komplett unausgeschöpft. So verkriecht er sich bei der ersten Vampir-Bedrohung in seinen Panic Room und bleibt auch beim Endkampf komplett farblos. Okay, Okay - hier und da blitzt das Talent von Tennant auf aber am Ende bleibt von dem eigentlichen Super-Schauspielertalent kaum noch was übrig.

Ghostbusters 3?
Dazu wagten sich die Macher von der Vorlage nicht weit genug weg. Zwar entwickelt sich der Film in der Mitte komplett anders - so lädt unter anderem Charlies Mutter den Vampir nicht zu sich nach Hause ein, wodurch der Vampir sich genötigt sieht durch eine von ihm verursachte Explosion die Bewohner aus dem Haus zu jagen (was ne sehr billige Effektszene war). Daraufhin ändert sich der komplette Handlungsablauf: Sowohl Charlies Freundin als auch seine Mutter wissen nun von der Existenz des Vampirs und fliehen vor diesem. Nach einer unfassbar sinnlosen Autoverfolgungszene landet die Mum im Krankenhaus und Charlie mit Freundin erneut bei Peter Vincent. Dessen Loft ist ein wahres Museum an Anti-Vampirarteffakten und es kommt dort auch tatsächlich zum großen Showdown. Doch als der Obervampir endlich auf den Boden niedergestreckt wurde (sozusagen pflockbereit aufbereitet und man nur noch zustechen müsste), findet Charlies Freundin auf einmal einen Fluchtausgang, - beide rennen durch eine Großküche (?) und finden sich aufeinmal in einer Discothek wieder(?!?!?). Und hier wird dann Emy, wie im Original, verführt und landet beim Vampir im Liebesnest. Da hätte man sich durchaus weiter von der Vorlage entfernen dürfen anstatt zwar einerseits Handlungsänderungen vorzunehmen - nur um dem Zuschauer am Ende über komplett unlogische Ereignisse wieder exakt das gleiche Finale vorzusetzen. Als hätten die Macher eine Checkliste verwendet nur um ja alles nochmal aufzugreifen. 

"Weiche schlechtes Remake weiche!" - By the way: Wer trägt den bitteschön FREIWILLIG ein Tauben T-Shirt?
Was leider auch schlechter war als beim Vorgänger sind die Vampireffekte. Da wo noch 1985 fantastische Masken einen richtig ekeln liesen - so sind die Vampire hier leider reine CGI Verwandlungsgeschöpfe. Und das leider nicht auf der Höhe der heutigen Zeit. Folglich sind die Vampire anno 1985 DEUTLICH beeindruckender als die Vampire von heute - und was mich am meisten überrascht hat: Die CGI Effekte wurden extrem spärlich eingesetzt. Somit waren in der Vorlage von 1985 auch noch deutlich mehr Vampirfratzen zu sehen. Komisch.

Da legst dich nieder!
Schauspielerisch waren die Leistung auf annehmbaren Niveau. David Tennant als Peter Vincent war, wie schon erwähnt, eine interessante Neuinterpretation die schauspielerisch einwandfrei, charismatisch aber leider verfehlt wirkte. So wie auch Colin Farrell als Vampir, der auch bei weitem nicht dem Charm von Chris Sarandon wiederspiegelte. So ist der Vampir hier eher ein gutaussehender Klempner als ein glaubwürdiger Frauen-Aufspießer. Charlie selber, dargestellt von Anton "Chekov" Yelchin, kam gut an sein Vorbild ran - während Imogen Poots eine kampflustige Neuinterpretation von Charlies Freundin darstellte und somit überaschenderweise auch die beste Neuinterpretation des Ensembles war.

Abschließend noch ein Wort zu der Musik - die empfand ich als deutlich klangvoller und stimmiger als noch im Original. Dort war sie zwar auch nicht schlecht - jedoch fand ich hier den Soundtrack richtig stark umgesetzt. Im Gegensatz zur Helligkeit! Mein Gott warum muss heute jeder zweite Film ausschauen als hätte man ihn unter der Bettdecke abgefilmt? Echt jetzt! Man sieht an den oben dargestellten Fotos das der Film mit Licht gedreht wurde, aber anscheinend wurde der Film danach nochmal mit zig Dunkelfiltern bearbeitet damit er so richtig schön düster wirkt - blöd nur das ich damit mit meinem Beamer so gut wie gar nix und selbst auf meinem TFT nur mit Mühe an einigen Szenen noch was erkennen konnte. So ein Dreck!



Fazit:
Fright Night ist weder Fisch noch Fleisch. Er hält sich in vielen Szenen strickt an seine grandiose Vorlage von 1985 und weicht auch hier und da ab, verpasst aber die Chance die Geschichte am Ende neu zu entwickeln. Er steckt voll liebevoller Anspielungen an den alten Film, seine Charaktere entwickeln hier aber bei weitem nicht den alten Charm. Und schließlich scheitern die erbärmlichen CGI Versuche daran auch nur ansatzweise an die grandiosen Vampirmasken des Vorgängers heranzureichen. Am Ende bleibt immer noch die gute Grundstory und der fesselnde Spannungsbogen garniert mit viel Humor der sich selbst nicht zu ernst nimmt, was diesmal aber nur gerade noch so ausreicht um ihm aus dem Mittelmaß zu hieven.


Gesamtwertung:

Einzelwertungen:

Corny: 6/10
s.o.

Doc: 6,5/10
"Technisch besser als der alte, aber der alte Vincent war authentischer. Überzeugender Vampir! Die erste Hälfte war nich mit Schock-Effekten, die zweite Hälfte eher amüsant (v.a. durch Vincent!). Insgesamt: Ganz nett"



Das Fright Night Universum:
Fright Night
Mein Nachbar, der Vampir