Samstag, 31. Januar 2015

Lords of War Part Four – Kilrogg

Body-Counter + Games

The Bleeding Hollow clan once stood on the verge of extinction-

and to escape death, Kilrogg Deadeye first needed to embrace it. 

And here his shuddering Story: 




Part One: Kargath
 Part Two: Grommash
Part Three: Durotan 

Freitag, 30. Januar 2015

DEN Trick muss ich mir merken!

Fun Stuff
SO komm ich also an mehr Schokolade dran ^^

Diese LÜGENPRESSE und PEGIDA!!!!

Fun Stuff
Ein Kommentar von Ruthe :-)


Mittwoch, 28. Januar 2015

Review "Drive (2011)"

Filme und Serien 
Drive (2011)

Produktionsjahr: 2011
Laufzeit: 100 min
Budget: 15 Mill. $
Einnahmen: 76 Mill. $
Original Titel: Drive
Regie: Nicolas Winding Refn
Komponist: Cliff Martinez
 Genre: Crime/Drama
FSK: 18
Zur Homepage (deutsch): ------------------
Zur Homepage (englisch): ------------------


Der Trailer:



Tagsüber arbeitet Driver als Stuntman für Hollywood. Reine Routine. Erst nachts erwacht der wortkarge Einzelgänger zum Leben, als Fahrer von Fluchtfahrzeugen bewaffneter Einbrüche. Keiner kann ihn schnappen, keiner kann ihm das Wasser reichen. Dann lernt der coole Driver seine neue Nachbarin Irene kennen und verliebt sich in die alleinerziehende Mutter. Als Irenes Ehemann Standard aus dem Knast entlassen wird, lässt sich Driver zu einem vermeintlich todsicheren Ding überreden: Mit der dabei erbeuteten Kohle will Standard seine Schulden aus der Knastzeit abbezahlen - Doch alles geht schief! Die Jagd auf Driver und Irene ist eröffnet ... [von der Blu-Ray Beschreibung entnommen]

Welcome to L.A.


Drive ist ein hoch-intelligenter, visuell beeindruckender aber zugleich auch stiller Actionfilm, der den Zuschauer in jeder einzelnen Sekunde seiner Laufzeit fordert. Ganz im Gegensatz zu den modernen Bamm-Bamm-Bamm-Actionfilmen der Neuzeit deren Schnittgeschwindigkeit fast schon epileptische Zustände beim Zuschauer provozieren, ist Drive ein Sinnbild für das stille, emotionale & intelligente Actionkino!

In einer Hinsicht ist Drive dabei nahe an der absoluten Perfektion: In der Symbiose zwischen sehendem und höhrendem! Ich bin wahrhaftig kein Freund von Elektromusik, aber Drive flechtet dessen Rhytmus und Herzschlag so geschickt in das Stillleben der gezeigten Bilder ein, dass Bild und Ton eine erfrischend neuartige Einheit bilden, die ich in dieser fesselnden Art und Weise noch nie erlebt habe: Während die Bilder mit ruhigen Kamerafahrten, langsamen Zooms, wenigen Schnitten und in häufig eingesetzten Zeitloopenfahrten, einen behütenden Eindruck vermitteln - wird im krassen Kontrast dazu die unterschwellig-brodelnde Spannung durch den Rhytmus der Musik erzeugt! Und so folgt man angespannt und nägelkauend dem ruhigen Schauspiel der Darsteller und den langsamen Kamerafahrten, weil man durch den genialen Soundtrack in jedem Moment eine visuelle und inhaltliche Explosion raus aus der oberflächlich ruhigen Fassade erwartet. Toll!

Auf dieser Ebene spielen auch die Darsteller ihre Figuren par excellence: Der namenlose Driver schafft durch wenig Mimik und zugleich mittels geschickt angedeuteten Akzentuierungen seiner Gesichtsmuskeln stehts das Gefühl des ruhigen, der Situation beherrschenden Cowoboys darzustellen, unter dessen Oberfläche ein Vulkan an Emotionen brodelt. In exakt der gleichen Hinsicht schafft auch die Love in interest - die verheiratete Irene, dargestellt von der mir bis dato vollkommen unbekannten Carey Mulligan - ihr inneres brodelndes, sich alles verzehrende Verlangen, in keinster Sekunde mit ihren Gesichtszügen darzustellen - sondern deutet dies alles nur durch ihr schnell schlagendes Herz und der tiefen Atmung an! WOW, dass nenn ich mal ne schauspielerische Leistung!

Im absoluten Kontrast dazu leben die dunklen Charaktere in diesem Film stehts ihr volles emotionales Spektrum schamlos aus, zeigen offen ihre Gier, Wollust und Mordlust, wodurch ein fantastischer visueller Kontrast zwischen Gut und Böse in diesem Film entsteht!


Diesem visuell-akustischen Geniestreich kann die Handlung leider nicht ganz das Wasser reichen: Der namenlose Driver ist tagsüber Autostuntman und fährt Nachts für Verbrecher deren Fluchtauto. Eines Tages lernt er auf seiner Wohnettage die attraktive Irene und deren Sohn kennen und zwischen den beiden entwickeln sich romantische Gefühle, wobei sie aber stehts distanziert zueinander auftreten, vergleichbar zu dem poetischen Realismus der Jahrhundertwende. Eines Tages wird Irenes Mann aus dem Knast entlassen, der in der folgenden Handlung zu einem Raubüberfall genötigt wird, bei dem der Driver natürlich als guter Ritter in der Not beistehen möchte um der jungen Familie zu helfen. Der Heist geht dabei aber komplett schief und es entwickelt sich im Folgendem ein blutiges Gemetzel der Rangliste der Bösewichter hinauf. 

Somit wird im Gegensatz zu normalen Heist Filmen, in denen ein genialer Coup am Ende immer die intellektuelle Überlegenheit des Protagonisten verdeutlicht, der Driver hier alleine durch seine Gutmütigkeit in ein absolutes Schlamassel hineingezogen, in dessen Folge er nicht mehr agieren sondern nur noch reagieren kann. Und so wissen wir leider recht rasch, dass die Story am Ende nicht gut ausgehen kann. 

Die restliche Handlung ist dann leider nur noch auf dem Niveau einer besseren Sopranos Doppelfolge, wobei zusätzlich durch die bewusst langsame visuelle Inszenierung des dünnen Drehbuchs, diese sogar leider ab und an etwas langatmig auftritt. Am Ende wird die Geschichte aber durch das fantastische Schauspiel der beiden Hauptdarsteller und der faszinierenden visuellen Optik in Symbiose mit der Soundkulisse gerettet.

Unverständlich blieb mir bis zuletzt warum der Film überhaupt eine FSK 18 Einstufung bekam: Die wenigen expliziten Blaxploitation Sequenzen sind recht harmlos geraten und bei weitem nicht als übermäßig brutal zu bezeichnen, vorallem da der Regisseur stehts dazu neigte diese Szenen mit schnellen Kameraschwenks rasch auszublenden, so dass am Ende deren Gesamtlaufzeit nur wenige Sekunden betragen dürfte. In dieser Hinsicht hätte man dann aber auch gleich ganz auf die Gewaltexzesse verzichten können - der Film hätte dadurch nichts an seiner Faszination und Spannung verloren! 




Fazit:
Driver ist ein faszinierend-ästhetischer Film, der eine fast schon perfekte Symbiose zwischen dem visuellem Bild und dem treibenden Elektrosoundtrack erzeugt. Dadurch und dank der ruhigen Kameraführung und den fantastisch agierenden Schauspielern entsteht eine fesselnde Grundstimmung, die den Zuschauer in jeder einzelnen Sekunde an die Leinwand bannt.  Einzig der etwas simple Storybogen des Films, der nicht über das Niveau besserer Soprano Folgen hinaus kommt, verhindert am Ende eine Höchstwertung. Für jeden Freund erfrischender Independent-produktionen im Arthousestil ist Drive eine ganz klare Pflichtempfehlung!


Gesamtwertung:

Einzelwertungen:

Corny: 9/10
s.o.

Eva: 8/10
"Das was ich gesehen habe war gut, bin leider eingepennt. Das lag aber nicht am Film!"


Quelle Bilder: cinema.de


Achtung Schnittfassung: Im Free-TV wurde bisher nur eine leicht geschnittene FSK 18 Fassung ausgestrahlt! Für die ungeschnittene Fassung von Drive (2011) muss man daher zur Blu-Ray Fassung greifen. Aber Augen auf beim Kauf - in der Reihe "Große Kinomomente" wurde eine FSK 16 Version des Films veröffentlicht. In dieser fielen alle expliziten Szenen dem Cutter zum Opfer, was mit einer Gesamtkürzung von 0:55 Min einherging. Den Schnittbericht dazu kann man HIER nachlesen.

Dienstag, 27. Januar 2015

Blockbusterwahl - 05.06.2015 - Und der Gewinner ist:

Filme und Serien

Patt!

Und wieder gab es eine interessante Patt-Situation:



Doch welcher Film am Ende gezeigt wird, dass musste erst Glücksfee Eva mittels Los ziehen bestimmen. 

Und gewonnen hat dabei:


Mhh - aus der Schulzeit bin ich ja Gottlob schon raus ;-)


Und weils so schön war gibt es Ende der Woche gleich die nächste Abstimmung ^^

Und ein riesen Dankeschön an die Teilnehmer!!!!

Wir sehen uns dann am 05.06.

Montag, 26. Januar 2015

Goat Gets Angry

Fun Stuff
Okay, Okay, mein Humor ist simpel gestrickt - sowas bringt mich halt einfach zum lachen ;-)


Sonntag, 25. Januar 2015

Belgien - 2. Serie (2008) komplett!

Münzsammlung

2. Münzreihe (2008)
Abbildung und Monogramm von König Albert II.

Ach, die Belgier! Unsere geliebten Nachbarn mit den gleichen Flaggenfarben wie wir haben 2008 ihre regulären Kursmünzen an die neue Münzordnung der EU anpassen wollen (Alle Beschriftungen dürfen nur noch im inneren Kreis der Münze stehen, siehe oben), dabei aber auch gleich noch das Konterfei des gealterten König Alberts angepasst. Für ersteres hätten Sie ja noch bis 2062 (!) Zeit gehabt ;-) und einfach das Konterfei zu ändern war zudem schlicht nicht erlaubt! Die EU und ihre Verordnungen ;-) Daher wurde schon 2009 eine weitere Neuauflage herausgebracht, nun mit der neuen Beschriftungsverordnung aber wieder mit dem alten Bild des Königs. So weit - so "Sammelfreude" ^^ Mit der diesjährigen Weihnachtsoffensive ist nun endlich auch der 2008er Jahrgang komplett



3. Münzreihe (2009-2013)
Abbildung und Monogramm von König Albert II.

und vom 2009er Jahrgang fehlen mir nur noch die 2 cent & 10 cent Münzen. Falls ihr also den alten König mit einer geprägten Jahreszahl von 2009 oder aufwärts seht - dann denkt doch bitte an mich!;-)


4. Münzreihe (2014-)
Abbildung und Monogramm von König Philippe

Und ab 2014 gabs ja dann auch nen neuen König --> Münzreihe die 4.
Und von der fehlen mir noch ALLE Münzen! 

Samstag, 24. Januar 2015

Welcome back Grim Fandango

Body-Counter + Games

Das wohl beste Adventure aller Zeiten ist bald wieder da!

Wie schon an früherer Stelle erwähnt, bringt der übergeniale Tim Schäfer ein HD-Remake des noch genialeren Grim Fandango auf die Next-Gen Konsolen. Und zur Feier des Remakes gibt es hierzu ein kleines Nostalgia Video rund um die Produktion des Klassikers: Have FUN!



Freitag, 23. Januar 2015

Schlag den Raab macht auf Dampfross

Kuriose Aktionen, Spiel des Jahres, Cornys Spieleecke

Mit Volldampf in die Ahnungslosigkeit! ;-) 

Schlag den Raab ist ne fantastische Unterhaltungsshow - Ganz ehrlich - Man kann von Raab halten was man mag; Schlag den Raab ist aber die letzte gute Samstagabend-Unterhaltungsshow die uns im deutschen Fernsehen noch geblieben ist (RIP Wetten, dass ...?).

In der letzten Sendung vom 10.01.2015 kam es nun im 12. Spiel der Show zu einer witzigen Begebenheit: In der Rubrik: "Wer lügt" kam es zu folgender Fragestellung, die ich SOFORT hätte beantworten können ;-) :

Welches der folgenden Spiele war KEIN Spiel des Jahres:

- Monopoly
- Trivial Pursuit
- Risiko
- Mensch ärgere Dich nicht
- Scrabble
- Carcassonne
- Die Siedler von Catan


Dampfross war NATÜRLICH Spiel des Jahres, womit ergo der Kandidat falsch lag. :-)

Viel interessanter noch als die Fragestellung, war der Impakt den die Sendung auf meinen Blog hatte - denn noch WÄHREND die Sendung lief, stiegen meine Abrufzahlen auf einmal magisch an:



Und auch am nächsten Morgen kam es nochmal zu einem kleinen Sprung in den Aufrufzahlen!

In dieser Hinsicht: 
Danke an Schlag den Raab und es ist immer wieder faszinierend zu sehen, welche Auswirkungen so eine Sendung haben kann - The Internet is a crazy thing!


Donnerstag, 22. Januar 2015

Wunschfilm: "Manolo und das Buch des Lebens"

Filme und Serien

Nightmare before Christmas meets Grim Fandango!


Kenner diesen Blogs wissen: Corny liebt Animationsfilme! Sehr sogar! Und Corny liebt abgedrehte Settings! SEHR sogar! Und Corny liebt Adventure Games - ultra-duber-sehr-sogar! Allen voran das fantastische Day of the Tentacle und das faszinierend, fabulierende Grim Fandango. Und was soll ich jetzt hier noch schreiben, wenn nun endlich ein Animationsfilm in die Kinos kommt, der sowohl visuell als auch inhaltlich dermaßen nach Grim Fandango schreit - als einfach zurück zu rufen: DA WILL ICH REIN!!!!

Szene aus Grim Fandango - DEM WOHL BESTEN ADVENTURE ALLER ZEITEN (nach Day of the Tentacle ;-)

Klar - die von Romeo & Julia inspirierte Geschichte wird wohl nicht den Film-Innovationspreis 2015 gewinnen - aber das mexikanische Totenreichsetting - ein sehr faszinierender aber zugleich auch sehr fremdartiger Brauchtum - ist so erfrischend andersartig, dass mein Nerdherz vor Vorfreude wie wild im Thorax auf und ab springt. :-) Und wer schon mal mehr über den mexikanischen "Tag der Toten", einem der doch wichtigsten mexikanischen Feiertage überhaupt erfahren will: Der klickt mal hier druff. Olé!


Und hier noch der Trailer:




Kinoinfos:

Kino: Cinestar Erlangen
Do, den 12.02.2015
Uhrzeit: ~ 20:00 Uhr
Ticketpreis: ~ 12 €
3D: Ja
Laufzeit: 95 min
Budget: 50 Mill. $
FSK: 6



Wie üblich:

mir einfach schreiben, entweder via e-mail, SMS, Facebook, Google+, Telefon oder einfach hier  in der Kommentarfunktion ob Ihr mitwollt (mit oder ohne Lebensabschnittsgefährt_in ;-)

Bis also zum 12.02. gegen 20:00 Uhr :-)

Dienstag, 20. Januar 2015

Review "Verblendung (2011)"

Filme und Serien 
Verblendung (2011)

Produktionsjahr: 2011
Laufzeit: 158 min
Budget: 90 Mill. $
Einnahmen: 233 Mill. $
Original Titel: The Girl with the Dragon Tattoo
Regie: David Fincher
Komponist: Trent Reznor und Atticus Ross
 Genre: Crime/Drama/Mystery
FSK: 16
Zur Homepage (deutsch): ------------------
Zur Homepage (englisch): Hier klicken
Der Trailer:



Die Millennium Trilogie beginnt: Seit 40 Jahren ist Harriet Vanger verschwunden. Und dennoch erhält ihr Onkel jedes Jahr eine gepresste Blüte - ein Geschenk das Sie ihm früher immer gemacht hat. Nun versucht ihr Onkel Hernik Vanger ein letztes Mal zu klären, was mit seiner Nichte passiert ist und beauftragt daher den in Ungnade gefallenen Reporter Mikael Blomkvist mit der Lösung des Falls. War es Mord? Und wenn ja, wo ist dann die Leiche? Und wer steckt dahinter? Wer seiner Verwandten aus der einflussreichen Industriellenfamilie der Vangers hat ein Motiv? Je tiefer Mikael Blomkvist in die Geschichte der Vangers abtaucht, desdo mehr entdeckt er dabei Grausames, Erschreckendes und Unerträgliches.

Augen zu und durch!

Anmerkung: Verblendung (2011) ist das amerikanische Remake des schwedischen Films von 2009. Inhaltlich hat sich zum Original bis auf einige Nuancen nichts geändert, daher gehen wir im folgenden nur auf diese und auf die filmtechnischen Unterschiede ein. Wer sich über den Inhalt - soweit es geht sogar spoilerfrei - informieren will, dem empfehlen wir unser Review zum schwedischen Film Verblendung.

Ich gebe es zu - ich hatte mir schon im Vorfeld eine Vielzahl an Formulierungen und Gedankengängen zurechtgelegt mit denen ich mein Unverständnis der amerikanischen Filmpolitik gegenüber äußern wollte, jeden einigermaßen interessanten europäischen Film in einem amerkanischen Remake zu verwursten - an dessen Ende der Charm, die Qualität und der Esprit des Originals in einem öden Fast-Food Geschmack des einerleies verwischt wird.

Doch Asche über mein Haupt es kam anders:
Meisterregisseur David Fincher (Sieben, Fight Club & The Social Network) war DIE perfekte Wahl den schwer zu verfilmenden Stoff erneut auf Celluiod zu bannen. Die 2011er Verfilmung ist ein fantastisch gut inszenierter, mit brilliant agierenden Schauspielern umgesetzter Prachtfilm, der zudem eine musikalische Untermalung zum daniederknien bietet. Die Verfilmung ist sogar so gut, dass sie mitnichten im Schatten des Originals steht, sondern an einigen Stellen diese sogar überstrahlt.  


Doch auch hier kommt die selbe Tragik wie bei allen amerikanischen Remakes zum Ausdruck, Verblendung 2011 ist ein Film den es schlicht nicht gebraucht hätte.

Denn anstatt wirklich was neues zu wagen - z.B. die schwedisch-europäische Düsternis zu verbannen und anstelle dessen den typisch amerikanisch Bombast-Effektfilm zu machen - klammert sich David Fincher schon fast manisch ans Original. So entsteht die kuriose Situation, dass ich mich an einigen Stellen mit der Frage ertappte, ob es sich hierbei schlicht nur um eine andere Schnittfassung oder bisher nicht verwendetes Material des schwedischen Films handelt - so erschreckend ähnlich sind sich beide Produktionen. Das geht sogar soweit, dass man an einigen Stellen verwundert die Blu-Ray Verpackung zur Hand nimmt, nur um ganz sicher zu gehen nicht doch versehentlich den schwedischen Film eingelegt zu haben. Als Beispiel sei hier nur einmal die schwedische Szene erwähnt, in welcher Martin Vanger duch einen Autounfall mit anschließender Explosiom ums Leben kommt, während er in der Romanvorlage nicht verstirbt. Und ja, im amerikanischen Remake kommt diese Szene identisch so vor.
Links das schwedische Original - rechts das amerikanische Remake
Oftmals entsteht dabei die kuriose Situation das ähnliche Szenen (siehe z.B. oben) nur aus einem anderen Winkel gedreht wurden oder Protagonisten einfach nur die Seiten von links nach rechts wechseln ... ganz so, als ob David Fincher das alles bewusst so arrangiert hat, nur damit er sich nicht dem Vorwurf ausgesetzt sieht, er habe das schwedische Original einfach nur kopiert. Wirklich neue optische Impulse fehlen hier also!

Schwedische Szene vs....
In der Folge stellt sich auch die Frage: Warum dann überhaupt ein Remake, wenn dieses wieder in Schweden, mit schwedischen Zeitungen und Schildern spielt und sich der Inhalt und die Optik einem Ei dem anderen gleicht? Gerade wenn man sich vor Augen hält, dass der Abstand beider Filme knappe zwei Jahre war und es zumindestens interessant gewesen wäre wie die unterschiedlichen Filmkulturkreise die Buchvorlage am Ende umsetzen. Da hätten wir  auf der einen Seite eine europäische Kooperation zwischen Deutschland und Schweden für 3,5 Millionen Dollar und auf der anderen Seite eine Hollywood Verfilmung in Höhe von 90 Millionen Dollar. Trotz dieser finanziellen Differenz fallen die technischen Unterschiede am Ende maginall aus - so das man sich verwundert Augen und Ohren reibt, wo denn da das ganze Geld geblieben ist?

amerikanische!
In einigen Punkten schafft es das Remake dann doch noch dem Original überlegen zu sein: Die Handlung ist etwas stringenter, einfacher erzählt als in der schwedischen Vorlage. Zudem wurden geschickt Hollywoodgrößen wie Daniel Craig, Christopher Plummer und Stellan Skarg°ard für die wichtigsten Rollen gecastet - womit es in der Folge einfacher wurde die einzelnen Personen und deren Zusammenhänge auseinanderzuhalten (in der Originalfassung waren alle Schauspieler sehr schwedisch angehaucht womit eine visuelle Differenzierung erschwert wurde.) Gerade Daniel Craig liefert zudem eine fantastische schauspielerische Leistung ab und spielt so Mikael Nygvist an die Wand. Man glaubt es Craig in jeder Sekunde, dass er ein gebrochener Schrifsteller mit Hang zum Alkohol und willigen Frauen ist und kein 007 Superagent - spätestens dann wenn er sich durch einen kleinen blutenden Kratzer zusammenkauert und anfängt verwirrte Selbstgesspräche zu führen. Genial!
Henrik Vanger - in der schwedischen sowie in der amerikanischen Fassung!

Am ehesten merkt man die bessere finanzielle Ausstattung dem Soundtrack an - die räumliche Differenzierung der einzelnen Kanäle und der stimmungsvolle, kühle und fremdartig wirkende Soundtrack unterstreicht in beeindruckender Art und Weise die gezeigten Bilder - WOW! Zwar treibte auch der stimmige Soundtrack der schwedischen Fassung die Handlung dynamisch voran - die Soundkulisse im 5.1 Klang ist aber in der amerikanischen Fassung ne echte Wucht!

Mikael Nyqvist vs. Daniel Craig
An anderer Stelle kann der Film jedoch nicht überzeugen: So wurden ganze Handlungs-stränge wegrationalisiert oder nur noch in verkürzter Form angespielt: So kommt z.B. die komplette Milleniums Redaktion nur am Rande vor, die Liebesbeziehung zwischen Mikael Blomkvist und seiner Chefin wird auch nicht ausgearbeitet, der Spion in den eigenen Redaktionsreihen fehlt komplett und auch die Beziehung zwischen Lisbeth und ihrer Mutter findet nur in der schwedischen Fassung Platz. Mitunter verwunderlich ist das Ganze vor allem daher, da die Gesamtlaufzeit nicht wesentlich kürzer ist als im schwedischen Original. Der Grund hierfür ist aber recht schnell zu finden: In der Neufassung wurde der Schwerpunkt in den "Endkampf" gelegt, der hier leider deutlich in die Länge gezogen wurde.

Und dieses leider betrifft auch den kriminalistischen Aspekt des Filmes: Ganz generell wird der Rechercheanteil gegenüber dem Original massiv zurückgeschraubt. Konnte man in der schwedischen Fassung noch mitfiebern wie Fotografien bearbeitet werden und die Rätsel nach und dem Zuschauer erschlossen werden - so werden diese in der 2011er Fassung ohne lange Knobeleien recht schnell gelöst. Die Detektivarbeit reduziert sich somit auf das Niveau eines Indiana-Zufalls-Jones.

Noomi Rapace vs. Rooney Mara
Besonders deutlich wird dies bei der Lösung des größten Rätsels im Film - Spoiler: Den Bibelzitaten. Hackte in der schwedischen Fassung Lisbeth noch Blomkvist Rechner, fand dort dessen Notizen und schickte ihm die Lösung als geheime E-mail zu, woraufhin er durch echte Recherchearbeit Lisbeth ausfindig machte - so wird - und das ist jetzt kein Scherz - das Rätsel in der amerikanischen Fassung durch die neuerdings religiös-angehauchte Tochter Blomkvists, die ihn einfach mal so auf der abgelegenen Insel besuchte - schlicht durch Zufall gelöst. Weder Lisbeth noch Blomkvist sind hier an der Lösung beteiligt?!? Das Zusammentreffen beider wird dann dadurch erklärt, dass Blomkvist Hilfe bei seinen Recherechen benötigt und Lisbeth ihm empfohlen wird - sehr lame!!! 

So wie Daniel Craig in seiner Rolle brilliert, so verblasst dann aber leider die filmische Darstellung von Rooney Mara die in der Neuverfilmung Lisbeth Salander darstellt. Lisbeth erscheint in dieser Verfilmung als deutlich mädchenhafter, schwächer, ja fast schon zerbrechlich und bei weitem als nicht so brilliant wie in der schwedischen Fassung! War Lisbeth im Original noch eine beinharte Punkerin, so verkommt sie in der amerikanischen Fassung zur Emo-Girl! Ganz generell kann man feststellen, so wie die Handlung geglättet wurde, so wurde hier auch der Fokus hin zu Daniel Craig gelegt. In der Neuverfilmung erscheint es so, als würde im Grunde Blomkvist eh alles alleine lösen können - während  im Orignal erst Lisbeth die Handlung voranbrachte. Mitunter fragt man sich dann sogar als Zuschauer für was man eigentlich Lisbeth braucht! Mhh!

Dafür wird wiederum als heimlicher Star und als neuer Sympathieträger eine Katze in Szene gesetzt - mitunter spielt diese sogar Daniel Craig an die Wand ^^ - nur um am Ende als verstümmelte Hakenkreuz-Kadaverwarnung vor Blomkvists Schwelle ihr filmisches Ende zu finden... ähhh - willkommen  Hollywood!

Kommt so NUR in der amerikanischen Fassung vor - noch Fragen?






Ist den am Ende dann gar nichts amerikanisch-bombastisches enthalten? Doch, leider ja! Denn ausgerechent die Introsequenz wurde - warum auch immer - im James Bond Girlsongformat inszeniert. Klar ist die Sequenz ohne Frage visuell beeindruckend gemacht und greift dabei auch schon einiges in der Handlung von Verdammnis und Vergebung voraus, ohne dem unbedarften Zuschauer zuviel zu verraten - und war auch bestimmt für viele Filmstudenten und Animationsstudios eine monatelange harte und schweißtreibende Arbeit - aber sie passt so gar nicht zum Rest des Filmes. Hier wollte David Fincher ganz klar sage: "Das hier ist nicht die schwedische Fassung, wir machen was ganz anderes" nur um am Ende sich beim Rest des Filmes doch wieder an der Originalfassung festzuklammern! Somit fühlt sich diese Sequenz als harter Fremdkörper in einem ansonsten gelungenem Film an!



Martin Vanger - Original vs. Remake
Nun, stellt sich am Ende natürlich die Frage - welche Fassung sollte man am besten guggen? Die amerikanische Fassung ist leichter zugänglich und bietet zudem einen fantastisch agierenden Daniel Craig und eine makelose Inszenierung. Die schwedische Fassung hingegen ist rauer, fordert den Zuschauer mehr, bietet dafür aber auch neben einer fantastisch agierenden Noomi Rapace weitere hervorragende Schauspieler. Zudem ist nur die schwedische Fassung ein richtiger Kriminalfilm, mit interessanter Recherche-arbeit und vielen weiteren wichtigen Hintergrundinfos und Fakten. Im Rest nehmen sich dann beide Fassungen aber erstaunlich wenig! Wie eingangs schon erwähnt könnte es sich hier - böse gesagt - schlicht um unterschiedliche Schnittfasssungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten sowie Nuancen in der Handlung handeln.

Letzten Endes empfehle ich daher die schwedische Fassung, 
vor allem da Teil 2 und 3, Verdammnis und Vergebung, bisher noch nicht in Hollywood verfilmt wurden (und wann das noch passieren soll, steht in den Sternen). Einzig Daniel Craig übertrumpft im amerikanischen Remake die Darstellung Blomkvists von Mikael Nygvist! Aber das rundere und spannenderere Endprodukt erhält man dann halt doch vom schwedischen Original! 

Warum also überhaupt ein Remake von Nöten war, bleibt mir somit verschlossen!

Wie ein Ei dem anderen!

Fazit:
Verblendung 2011 ist ein positives Beispiel für ein amerikanischen Remake, dass den Geist und die Ästhetik des europäischen Originals atmet - und zugleich ein negatives Beispiel dafür am Ende doch nicht mutig genug gewesen zu sein neue Wege zu beschreiten, um neben einfachen technischen Upgrades auch inhaltlich neue Akzente zu setzen. Schade! Dennoch ist auch Verblendung 2011 ein starker Film, mit einem fantastisch agierenden Daniel Craig und einem Soundtrack zum daniederknien, der aber im Vergleich zum Original etwas glattgebügelter und einfacher konstruiert ist. Man kann somit bei Verblendung sowohl zum Skot als auch zum Hamburger greifen - beides lässt sich guten Gewissen gourmieren! Was am Ende dann besser schmeckt überlass ich dem individuellem Geschmack!


Gesamtwertung:

Einzelwertungen:

Corny: 9/10
s.o.

Warum nur 9 von 10 Punkten, wenn der Film dem Original wie ein Apfel dem anderen gleicht? Nun - es tut mir leid, aber von einem Remake erwarte ich neue und frische Akzente - und nicht wie hier nur ein Film der im Grunde "nur" eine neue Schnittfassung bietet, mit einem etwas besseren Bild und besserer Soundkulisse! Wer aber das schwedische Original bisher noch nicht gesehen hat, darf ruhig den fehlenden Punkt wieder dazu addieren.


Eva: 8/10
"Gut, zwischendrin bissl lang"


Quelle Bilder: cinema.de
und Screenshots von der Blu-Ray (vom TFT abfotografiert ;-)



Achtung Schnittfassung: Im Free-TV wurde bisher nur eine stark geschnittene FSK 12 Fassung ausgestrahlt. Hierbei fielen eine Vielzahl der doch recht expliziten Szenen dem Cutter zum Opfer, was mit einer Gesamtkürzung von 3:58 Min einherging. Den Schnittbericht dazu kann man HIER nachlesen. Für die ungeschnittene Fassung von Verblendung (2011) wird man daher zur Blu-Ray Fassung greifen müssen.


Millennium-Trilogie
Schwedische Fassung :

Montag, 19. Januar 2015

Lust auf ne Runde "Zorb Soccer" ?!?

Fun Stuff, Kuriose Aktionen
Darauf hätt ich echt mal Bock! ^^


Sonntag, 18. Januar 2015

Blockbusterwahl für den 05. Juni

Filme und Serien

Wahl zum Blockbustertitel am 05. Juni

Und IHR stimmt ab!

Es gibt wie üblich drei fantastisch-faszinierende & abwechslungsreiche Filme aus dem Bereich Äctschn und aus dem Bereich Komödie/Emotion (soweit man das halt irgendwie einteilen kann ^^):




Alle bisher schon gevoteten Filme findet ihr wie gewohnt hier: Klick mich an ^^

Das Voting läuft noch bis kommenden So., den 25.01. bis 20 Uhr !

Viel Spaß beim Voten!

Samstag, 17. Januar 2015

Trailershow: "Iron Sky: The Coming Race"

Filme und Serien

Moon Nazis were Yesterday!


 Meinung:
Iron Sky war eine nette, verrückte Idee aus finnischer Produktion mit deutschen Schauspielern, die trotz geringem Budget atemberaubend gut umgesetzt war. Doch kann man da noch eins draufsetzen, oder sollte man es nicht lieber doch beim 1. Teil lassen? Sehet selbst:



ROFL: Hitler als Echsenmensch - Die Reise zum Mittelpunkt der Erde als Ideengeber - und Dinosaurier? Das schaut so mother-fucking trashig aus das es fast schon wieder gut werden könnte. Ich weiß nur nicht ob es am Ende nicht doch noch zu stark ins reine rumblödeln abdriftet. Denn auch Iron Sky war da schon öfters zu nah an der Grenze zum rein dämlichen - wenn es diese nicht sogar ab und an überschritten hat. So oder so muss man aber sagen das "The Coming Race" doch noch einen überraschend erfrischenden neuen Aspekt bringt und nicht nur einfach noch mehr von den Moon Nazis wie es bei rein amerikanischen Sequels üblich wäre.


 Fazit:
Nette Idee, gute Effekte, passable Schauspieler und eine Crowdfunding Aktion - Nerdherz was willst Du eigentlich mehr?


Kinowahrscheinlichkeit:
Teil 1 war ok im Kino zu sehen - Teil 2 schau ich mir dann doch lieber daheim auf Blu-Ray an!


VIELEN DANK an Fiona für den Hinweis!!

Freitag, 16. Januar 2015

Die Spielgeheimtipps 2014

Body-Counter + Games

Innovativ, kreativ und einfach nur toll:


Donnerstag, 15. Januar 2015

Die Flop-Games 2014 in der Retroperspektive

Body-Counter + Games

Es hätte so schön werden können :-(


Mittwoch, 14. Januar 2015

Trailershow: "Ant-Man"

Filme und Serien

Zwergenaufstand

Meinung:
OMG - so wie ich die "Guardians of the Galaxy" als erfrischend cool und neuartig empfand - so unfassbar altbackend und lame find ich den Trailer zu Ant-Man. Wieder mal ein Held in Latex, der wieder mal zu einem Helden transmorphiert wird - gähhhn!!! Und dann auch noch das schlechte Ameisen CGI. Mal Hand aufs Herz - das Ganze schaut eher aus wie ein dahingerozter Direct-to-DVD Trash Film aus dem Hause Asylum - oder nach einer Netflix Serie für Arme. Ne, vielen Dank, Marvel! Not this time!




 Fazit:
Ich hatte mich ehrlich, richtig, wirklich und aufrichtig auf einen neuen Superhelden "Origin" Film gefreut - aber dieser Ant-Man kann gerne bei seinen Ameisenfreunden bleiben!


Kinowahrscheinlichkeit:
Da zieh ich mir lieber zum tausendsenmal Antz rein!

Dienstag, 13. Januar 2015

Blockbusterwahl - 24.04.2015 - Und der Gewinner ist:

Filme und Serien

Patt!

Und wieder gab es eine interessante Patt-Situation:

... zwischen zwei grimmig guggenden Männern! ;-)


Doch welcher Film am Ende gezeigt wird, dass musste erst Glücksfee Eva mittels Los ziehen bestimmen. 

Und gewonnen hat dabei:


Schau an - der Film mit dem Star Trek Zitat hat gewonnen :-)


Und zur Feier des Tages nehmen wir "Ein guter Tag zum Sterben" als Anlass einen kleinen filmhistorischen Ausflug zu machen:

24.04: Stirb langsam - Extended Version
01.05: Stirb langsam 2
08.05: Stirb langsam - Jetzt erst recht
15.05: Stirb langsam 4.0 - Unrated Version
22.05: Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben - Extended Version


Dabei zeigen wir Stirb langsam ERSTMALIG in der Extended Version Fassung! Im Fernsehen wird immer noch die alte und stark gekürzte FSK 16 Fassung gezeigt - wir jedoch zeigen die UNGEKÜRZTE Fassung (die inzwischen aber auch FSK 16 ist ;-) mit einer weiteren zusätzlichen neuen Szene. So habt ihr den Klassiker noch NIE gesehen!

Stirb langsam 4.0 wird dann in der Unrated Version gezeigt - in eben jener Fassung, die der Regisseur ursprünglich in die Kinos bringen wollte, das Studio aber auf einer jugendfreien Fassung pochte. Und das jetzt auch erstmalig in Full-HD!

Und der neue Film "Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben" wird in der bisher Blu-Ray exklusiven Extended Version gezeigt. Yippie Yah Yei, Schweinebacke!


Und weils so schön war gibt es Ende der Woche gleich die nächste Abstimmung ^^

Und ein riesen Dankeschön an die Teilnehmer!!!!

Wir sehen uns dann am 24.04.

Montag, 12. Januar 2015

Ein weihnachtliches Dankeschön geht an meinen Bruder Markus!

Münzsammlung
Sonderprägung Slowakei 2009:
10 Jahre Währungsunion

Auflage: 
2.500.000

Damit habe ich diese Münze inzwischen aus: Deutschland, Österreich, Portugal, Belgien, Frankreich, Luxemburg, Spanien, Slowenien und Slowakei. Aus 7 Ländern fehlt sie mir leider noch :-(

Daher: AUGEN AUF - wenn ihr so ein komisches Männchen seht - und denkt an mich ^^

 



2 € Zypern:
Das Idol von Pomos, eine 5000 Jahre alte prähistorische Figur, ausgestellt im Archäologischen Museum von Zypern (stellvertretend für die Kultur).

Obwohl Zypern schon seit 2008 (!!) Mitglied des Euroraumes ist, haben es in den 7 Jahren seit der Euroeinführung bisher nur zwei Münzen in meine Sammlung geschafft:
Die 20 cent Münze und eben jene 2 € Münze!

D.h.: AUGEN AUF bei zyprischen Münzen!!! :-)

Samstag, 10. Januar 2015

The Real Interview

Allgemeines, Filme und Serien

Was Atombomben, Basketball und Rockys "Gonna Fly Now" gemeinsam haben:


Kein Film hat in den letzten Jahren soviel Wirbel ausgelöst wie "The Interview". Und das nicht Mal aufgrund seiner sozialkritischen Grundhaltung Nordkoreas gegenüber respektive seines "Great Leaders" Kim Jung-Un, noch aufgrund seiner qualitativen Stärken oder Schwächen (in Wahrheit soll der Film sogar von erschreckend schwacher Qualität sein und von Sony Pictures Vorstand im Laufe seiner Produktion mehrfach entschärft worden sein - Viva la Gelbeutel) - sondern aufgrund der vielen unschönen Begebenheiten die sich rund um ihn abgespielt haben: Hackerangriffe auf Sony, Veröffentlichung von geheimen Daten und verdammt viel dreckiger Wäsche, Terrordrohungen Kinozuschauern gegenüber, Boykotte, patriotisches Gelabber, Beschwerden bei der UNO, Sanktionen und und und - selbst Charlie Chaplins Meisterwerk "Der große Diktator" hatte damals nicht mit soviel Bullshit zu kämpfen.

Mitunter vergessen aber einige Leute dass "The Interview" einen heimlichen, im Geiste der Begebenheiten, Vorgänger hat, der TATSÄCHLICH passiert ist - auch wenn die Auswertung des Filmaterials in einen typisch amerikanisch produzierten Dokumentationsstyle (wenig Dokumentation viel Style) gemündet ist.


Daher: Viel Spaß bei dem folgendem Kurzfilm - und am Ende versteht ihr was Atombomben, Basketball und ein moppeliger Dikator gemeinsam haben: