Fright Night
Laufzeit: 106 min
Budget: 30 Mill. $
Einnahmen: 41 Mill. $
Original Titel: Fright Night
Genre: Komödie/Horror
FSK: 16
Einnahmen: 41 Mill. $
Original Titel: Fright Night
Genre: Komödie/Horror
FSK: 16
Der Trailer:
In "Fright Night" verschwinden in Charlie's Klasse immer mehr Mitschüler. Einer seiner ehemaligen besten Freunde glaubt felsenfest das dahinter nur ein Vampir stecken kann, der zu allem Überfluß auch noch in Charlies Nachbarhaus eingezogen sein soll. Leider erweisen sich die Befürchtungen als Wahrheit und Charlie findet sich in einem Kampf um Leben oder Tod gegen einen waschechten Vampir wieder. Nachdem seine Freundin auch von dem Vampir entführt wurde sieht er nur noch eine Lösung: Den Frontalangriff! Zusammen mit dem Las Vegas Showmagier Peter Vincent stellt er sich der beißenden Gefahr.
Willkommen bei "Fright Night" |
[Fright Night ist ein Remake des gleichnamigen Films aus dem Jahr 1985 der in Deutschland unter dem Titel "Die rabenschwarze Nacht - Fright Night" lief. Wie bei jedem Remake stellt sich die Frage inwieweit die Neuverfilmung sich an der Vorlage orientiert hat und ob die Umsetzung ins 21 Jhd. geklappt hat.]
Fright Night ist ein Paradebeispiel dafür wie man mit einer klassischen Filmvorlage umgehen sollte. Die Handlung folgt im Großen und Ganzen dem Originalfilm mit zig Anspielungen auf die alte Vorlage. So beißt der Vampir auch hier gerne ab und an mal in nen Apfel, darf das Haus seiner späteren Opfer nicht ohne vorherige Einladung betreten und auch das Interesse Charlies an dem Treiben des Vampirnachbars ist immer noch höher als selbiges mit seiner Freundin zu tun.
Pflock gefällig? |
Ok, aber Peter Vincent dargestellt von dem kogenialen Dr. Who Darsteller David Tennant rockt doch den Film? Leider NEIN! Zwar wird Peter Vincent fantastisch als moderner Uri Geller Verschnitt mit eigener Show in Las Vegas dargestellt. Doch bleibt hierbei das Potential komplett unausgeschöpft. So verkriecht er sich bei der ersten Vampir-Bedrohung in seinen Panic Room und bleibt auch beim Endkampf komplett farblos. Okay, Okay - hier und da blitzt das Talent von Tennant auf aber am Ende bleibt von dem eigentlichen Super-Schauspielertalent kaum noch was übrig.
Ghostbusters 3? |
"Weiche schlechtes Remake weiche!" - By the way: Wer trägt den bitteschön FREIWILLIG ein Tauben T-Shirt? |
Da legst dich nieder! |
Abschließend noch ein Wort zu der Musik - die empfand ich als deutlich klangvoller und stimmiger als noch im Original. Dort war sie zwar auch nicht schlecht - jedoch fand ich hier den Soundtrack richtig stark umgesetzt. Im Gegensatz zur Helligkeit! Mein Gott warum muss heute jeder zweite Film ausschauen als hätte man ihn unter der Bettdecke abgefilmt? Echt jetzt! Man sieht an den oben dargestellten Fotos das der Film mit Licht gedreht wurde, aber anscheinend wurde der Film danach nochmal mit zig Dunkelfiltern bearbeitet damit er so richtig schön düster wirkt - blöd nur das ich damit mit meinem Beamer so gut wie gar nix und selbst auf meinem TFT nur mit Mühe an einigen Szenen noch was erkennen konnte. So ein Dreck!
Fazit:
Fright Night ist weder Fisch noch Fleisch. Er hält sich in vielen Szenen strickt an seine grandiose Vorlage von 1985 und weicht auch hier und da ab, verpasst aber die Chance die Geschichte am Ende neu zu entwickeln. Er steckt voll liebevoller Anspielungen an den alten Film, seine Charaktere entwickeln hier aber bei weitem nicht den alten Charm. Und schließlich scheitern die erbärmlichen CGI Versuche daran auch nur ansatzweise an die grandiosen Vampirmasken des Vorgängers heranzureichen. Am Ende bleibt immer noch die gute Grundstory und der fesselnde Spannungsbogen garniert mit viel Humor der sich selbst nicht zu ernst nimmt, was diesmal aber nur gerade noch so ausreicht um ihm aus dem Mittelmaß zu hieven.
Gesamtwertung:
Corny: 6/10
s.o.
Doc: 6,5/10
"Technisch besser als der alte, aber der alte Vincent war authentischer. Überzeugender Vampir! Die erste Hälfte war nich mit Schock-Effekten, die zweite Hälfte eher amüsant (v.a. durch Vincent!). Insgesamt: Ganz nett"
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