Freitag, 3. Juni 2011

Review: Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten

Filme und Serien
  
Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten
 
Der 4. Streich.


Produktionsjahr: 2011
Laufzeit: 136 min
Budget: 250 Mill. $
Einnahmen: (läuft noch)


Der Trailer:




Ach, zwei Wertungen schlagen in meiner Brust:


Der, der Fluch der Karibik liebte:

Was soll dieser Scheiß bitteschön? Wo ist der Flair und wo ist verdammt nochmal die Leidenschaft der ersten Teile geblieben? Ok, Teil 3 war hanebüchener Schwachsinn - aber Teil 1 und sogar noch Teil 2 vermittelten Spaß, Abenteuer und Spannung. Doch Teil 4 fühlt sich wie ein missing-link an, der nie gefunden werden wollte. Das Ganze ist kein "Fluch der Karibik" Film mehr - vielmehr ein "Indy 3" Remake - nur halt in die Karibik versetzt. Und statt Nazis gibts katholische Spanier - Toll! Und selbst die Schlüsselhandlung mit dem Kelch ist fantasielos aus Indy 3 geklaut worden. Da ist nichts mehr übrig, was nur im Ansatz an Fluch der Karibik erinnert - außer halt einem grandiosem, sexy Jack Sparrow. Aber all die anderen so lieb gewonnene Charaktere fehlen. So fühlt sich das Ganze an, wie ein durchgeknallter Popcorn Film - der nur durch den Hauptdarsteller entfernt an die alte Reihe angeknüpft wird. Und es ist auch nicht so als würde hier eine Weiterentwicklung stattfinden oder irgendetwas fortgesetzt werden - NEIN, der ganze Film kann als Prequel, Sequel, oder als Remake fungieren. Nein Danke!


Fazit:
Kein Flair, kein Wind in den Segeln und sogar der Rum fehlt. Hier ist nur noch Jack Sparrow und die Titelreihe als Namensgeber übrig geblieben. Ein uninspiriertes und schwaches Remake von Indiana Jones 3 im stinkenden Piratengewand - mit klasse Musik und schönen Landschaftsaufnahmen. 

Daher:


 


Der, der noch keinen "Fluch der Karibk" Film gesehen hat:

Also ich versteh diese ganze Aufregung gar nicht - das war doch ein unterhaltsamer Schatzjäger Film in karibischen Gefilden. Das Setting war originell, die Musik bombastisch, die Spezialeffekte richtig gut gemacht. Und dieser "Jack Sparrow" - so ein durchgeknallter Einzelkämpfer-Pirat ist doch mal ne echt originelle Idee. Gut - die Story erinnerte schon gewaltig an Indiana Jones 3 - ABER ich fühlte mich im Rahmen des Film gut unterhalten und langweilte mich eigentlich nur gelegentlich. Dennoch - ich hatte das Gefühl das hinter diesem "Jack Sparrow" mehr stecken würde - warum steht er ansonsten so zentral in dem Film?  Zudem fühlte sich der Film irgendwie nicht richtig abgeschlossen an - irgendwie so irgendwas halbes und nichts ganzes.
Achja, und wer mal genau hinschaut der erkennt das in diesem Film dieselbe Insel wie in Lost verwendet wurde. Jetzt weiß ich endlich auch wie die "Black Rock" dort hinkam ;-)



Fazit:
Ein unter Piratengewand verstecktes Indiana Jones 3 Remake mit Zombies, Meerjungfrauen, Vampiren und Nazis - oh äh, nein, Nazis waren ja gar nicht dabei. Sorry. Ansonsten war es ein unterhaltsamer Film mit einigen Längen. Der Film unterhielt auf hohem Niveau, war aber leider an vielen Stellen vorhersehbar. Verschlossen blieb mir auch, warum dieser "Jack Sparrow" als Neben/Hauptcharakter so zentral plaziert wurde. Ein not-must-see Film der aber dennoch unterhält - aber irgendwie auch nichts halbes und nichts ganzes ist. Die Musik ist übrigens richtig bombastisch.  

Daher:

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