Sonntag, 14. Oktober 2012

Review: "Die rabenschwarze Nacht – Fright Night"

Filme und Serien 
Die rabenschwarze Nacht - Fright Night

Produktionsjahr: 1985
Laufzeit: 103 min
Budget: 9 Mill. $
Einnahmen: 25 Mill. $
Original Titel: Fright Night
Genre: Komödie/Horror/Thriller
FSK: 16
Zur englischen Homepage: -
Lief auf: Kabel 1


Der Trailer:

 
 
In "Die rabenschwarze Nacht - Fright Night" beobachtet Charly Brewster wie sein neuer Nachbar seinen Heißhunger auf Frauen auslebt - welcher für diese leider tragisch endet, denn ... er ist ein Vampir! Da dieser bemerkt das Charly in beobachtet hat, schwebt nun auch Charly und seine Freundin in Lebensgefahr. Nach einem "Besuch" des Vampirs bei ihm zu Hause, sieht Charly nur noch eine Lösung: Den Frontalangriff! Zusammen mit dem Fernsehmoderator und angeblichen Vampirjäger Peter Vincent, seiner Freundin und nem guten Kumpel stellt er sich der beißenden Gefahr.
 
Es ist angerichtet!


Die 80er - hier ist Fright Night für Teenager die auf Horror Filme stehen genau so ein Klassiker geworden, wie für Sci-Fi Fans mit leichtem Ödipuss Komplex "Zurück in die Zukunft" ist oder für Computergeeks "Wargames". Und dabei ist er auch Fright Night, wie er im Original schlicht genannt wird auch recht gut gealtert.

Berufswunsch: Zimmermann
Klar, der Film ist für heutige Verhältnisse nicht gruselig. Aber immer noch so richtig schön ekelhaft. Und das ist auch gut so! Sieht man sich das Bild oben von Amanda Bearse an (bekannt als Marcy aus "Eine schrecklich nette Familie") bemerkt man sofort das hier ein hammergeiles Makeup gefahren wurde. Ja, die zweite Hälfte des Films quillt nur über mit gut gemachten Masken und Modellen. Es ist wirklich eine visuelle Erlösung zur Abwechslung mal nicht schlecht gemachte CGI Effekte sondern saugut gemachte Masken und Requisiten sehen zu dürfen. Danke!


Auch schauspielerisch sind die 5 Hauptdarsteller richtig gut. Hierbei sticht vorallem Roddy McDowall heraus (bekannt aus "Planet der Affen") der eigentlich nur eine Nebenrolle spielt, aber diese mit soviel Leben ausfüllt das er zum eigentlichen Star des Films wird. Seine Rolle als Peter Vincent, der eigentlich ein ganz gewöhnlicher Fernsehmoderator ist und nur vorgibt ein bekannter und gefürchteter Vampirjäger zu sein ist so fantastisch umgesetzt worden das ich am liebsten seine Sendung "Fright Night" in Wirklichkeit sehen würde. Ja richtig gelesen, der Titel des Films ist eine Anlehnung an die fiktionale TV Sendung die im Film von Peter Vincent moderiert wird.Sowas find ich so richtig klasse!

Ergraut vor Angst!
Es gibt aber auch Stielemente, die für heutige Zeiten sehr verwunderlich rüberkommen. So spielt eine Szene im Film in einer Diskothek in der der Vampir mit Charlys Freundin einen erotischen "Dirty Dancing" Tanz abhält. Aber der Film stammt ja auch aus den 80ern und unter dem Gesichtspunkt wars zwar befremdlich aber wiederum auch recht unterhaltsam.

Erotik ist auch etwas, was während des Film unterschwellig mitspielt. Klar, es ist ein amerikanischer Film, mehr als steife Nippel durch Seidentücher sieht man nie - dennoch wird mit der Lust an der Lust gespielt. Teenagerfilm typisch sind Themen wie "das erste Mal" ein Element das auch hier anzutreffen ist. Eher überrascht war ich aber das hier der Obervampir und sein steifer Gehilfe auch leicht homosexuell dargestellt werden. Mutig, Mutig für die damaligen Verhältnisse!

Abschließend noch was zu der Musik: Auf der einen Seite hören wir "Klassiker" aus den 80ern auf der anderen Seite hat sich aber der Komponist Brad Fiedel (bekannt aus Terminator 1&2) auch einen klasse synthetischen Soundtrack ausgedacht. Mit langsam länger werden Notenfolgen die zudem schneller abgespielt werden wird eine richtig gute und auch gruselige Spannung aufgebaut.


Fazit:
Der Genrefilm für Vampirfans der 80er. Ein klasse Ekel-Horrofilm der zwar für heutige Verhältnisse nicht mehr schockt, aber immer noch fantastisch unterhält. Und dazu ein legendärer Vampirjäger Peter Vincent der mit seiner Darstellung in die Filmgeschichte einging.


Daher:

2 Kommentare:

  1. "mehr als steife Nippel durch Seidentücher sieht man nie" - doch, 1x! Beim ersten Verführen einer Frau durch den Vampir, das von Brewster durchs Fenster gesehen wird, da waren glaub ich nackte Brüste zu sehen.

    Ein lustiger Film (aus heutiger Sicht) - aber kein Trash, die Macher haben sich schon Mühe gegeben und das Produktionsgeld sinnvoll ausgegeben :)

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    1. Asche über mein Haupt - you're absolutely right!!!!
      Da ist ein kurzer "Busenblitzer" - mhhh da wunderts mich fast das der Film in USA nicht ab 18 läuft - oder gibts eventuell ne amerikanische und ne internationale Version?? :-)

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