Dienstag, 13. Dezember 2011

Review: "Für immer Shrek"

Filme und Serien


Für immer Shrek



Produktionsjahr: 2010
Laufzeit: 89 min
Budget: 165 Mill. $
Einnahmen: 752 Mill. $
Original Titel: Shrek Forever After
FSK: 6
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Der Trailer:



In "Für immer Shrek", hat Shrek von der Familienidylle die Schnauze gestrichen voll. Er sehnt sich nach den Zeiten, als er noch ein gefürchteter Oger war - hätte er das aber nur nicht zu laut gesagt. Rumpelstilzchen bietet ihm seinen Wunsch im Tausch für nur einen Tag seines Lebens an. Was er nicht weiß - es ist der Tag seiner Geburt. Dadurch das es Shrek nie gegeben hat, wurde Fiona nie befreit, Rumpelstilzchen konnte "Weit, Weit, Weg" un terwerfen und beherrscht es in einem Terrorregime durch Angst und Schrecken. Um sein altes Leben wiederzuerlangen, muss Shrek und Fiona sich in ihrer wahren Liebe erneut küssen. Dumm nur das Fiona keine Ahnung hat was den dieser "Shrek" aufeinmal von ihr will.

Naja bei DEN Ohren kann man auch nix ignorieren!

Was fürn riesen Mist, die Idee ist sowas von Star Trek geklaut. Dieser Ausflug in eine "was wäre wenn es mich nie gegeben hätte" Welt ist ne absolut altbackene Idee. In einer Serie mit zig Episodenfolgen mag das ja ganz witzig sein, aber in einer gerade mal vierteiligen Kinoserie ist das doch ne lahme Ente. Vorallem weil das Ende doch von vorneherein sowas von offensichtlich ist!

 Der gestiefelte Kater hat sich "etwas" gehen lassen!

Doch HALT - im Gegensatz zu meinen Erwartungen entfaltet sich "Für immer Shrek" in einem wahren Feuerwerk des guten Geschmacks. Hat man sich nach Teil 3 an der Fabelwelt schon gründlich sattgesehen - so ist diese dystopische Version ein wahrer Augenschmauß. Klar weiß man von der ersten Minute an, wie der ganze Film enden wird - dennoch macht es gigantisch viel Spaß und Vorfreude die neuen Charakterversionen der Fabelwesen zu entdecken und zu erleben. Man kann sich also entspannt zurücklehnen und dem Leinwandvergnügen entzückt zuschauen.

 "Ich mach dir die Welt -wie sie mir gefällt!"

Dazu kommt ein genialer Erzählungskniff: Wer den ersten Teil gesehen hat - hat am vierten Teil doppelt soviel Spaß - im Endeffekt werden viele kleine Episodenstücke nachgespielt oder angeschnitten was dem Kenner dieser richtig viele AHA Erlebnisse schenkt Teil zwei und Teil drei werden dabei aber fast vollständig ausgeblendet. Und am Ende konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten - denn eigentlich hat ja Fiona Shrek aus seinen Turm befreit. Klasse Idee!
 Schwul, schwuler, Rumpelstilzchen!

Zudem ist der Film optisch ein wahrer Hochgenuß - unfaßbar was sich in 10 Jahren da so getan hat. Jedoch merkt man dem Fil seine 3D Wurzeln deutlich an. In einigen Szenen springen einem irgendwelche Gegenstände entgegen - und auch die fliegenden Hexen sind meines erachtens nch extra für die rasanten 3D Szenen eingebaut worden. In 2D sind diese Szenen zwar nicht nervig aber drängen sich doch zu stark in den Vordergrund.


Fazit:
Eine dystopische Version des ersten Teils - der trotz des offensichtlichen Endes über die ganze Filmlänge einen rießen Spaß macht und auch vor trauigen Momenten nicht zurückschreckt.



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