Freitag, 9. Dezember 2011

Review: "Shrek der Dritte"

Filme und Serien


Shrek der Dritte


Produktionsjahr: 2007
Laufzeit: 89 min
Budget: 160 Mill. $
Einnahmen: 799 Mill. $
Original Titel: Shrek the Third
FSK: 0
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Der Trailer:



In Shrek der Dritte, stirbt der Froschkönig von "weit weit weg". Shrek, der eigentlich die Thronfolge antreten soll, will aber partu die Verantwortung nicht übernehmen und sucht nach Archi, einem entfernten Verwandten. Dieser entpuppt sich als pickeliger Kleinwüchsiger der gerade sich in seiner "Coming of Ages" Phase befindet. Auf dem Weg nach Hause treffen Sie dann auch noch den kiffenden Guru-Merlin und dürfen sich über Prinz Charmings Schergen ärgern, der in der Zwischenzeit mit Gewalt die Macht in "weit weit weg" an sich gerissen hat. In dem Königreich trifft er dabei aber auch auf den Wiederstand seitens Fionas und ihrer Prinzessinenfreundinnen. Können Shrek und Fiona Prinz Charming vertreiben, nimmt Archi die Königskrone an und welches Geheimnis trägt Fiona da eigentlich im Bauch aus?

Und von wem wird Archi synchronisiert? Genau: Justin Timberlake - Bääh!

Alle guten Dinge sind drei? NEIN, denn Shrek der Dritte macht sogut wie alles falsch was noch der zweite Teil richtig gemacht hat:

Die neuen Charaktere die eingeführt werden, nerven durch die Bank. Archi ist ein scheiß-verwöhnter Mistrotzbengel, der kiffende Merlin ist sowas von abartig schlecht gespielt und nervig und der neue Hauptgegner alias Prinz Charming ist ungefähr so furchteinflössend wie ein Schluck Baldrian zur Abendstunde. Wasn Dreck!


Zudem ist die Hauptstory rund um die Suche nach Archi und die Plot-Thematik "Verantwortung übernehmen" dermaßen flach und kurz geraten, dass in bester Star Trek Manier noch eine Nebenhandlung mit Fiona eingeflochten werden musste damit an Substanz gewinnt.


Ladiepower! - Naja, wenns halt sein muss!

Zwar können die ersten 10 Minuten noch recht gut auf dem Niveau der ersten Filme unterhalten, der komplette Mittelteil ist aber nur noch ein einziges Desaster. Auch in Bereich Humor versagt der Film auf der gesamten Linie. Oftmals werden flache Witze durch eine dramaturgische Pause betont - was den jeweiligen Witz aber noch schlechter macht. Und generell sind die Anspielungen an die Popkultur deutlich weniger geworden (die High-Scool Verarsche blende ich einmal dezent aus, weil das war in dem Film schon mehr als peinlich).

 So sahen wir auch aus, als wir den dritten Teil ertragen durften!

Zum Finale schenkt uns dann Shrek der Dritte ein kleines Musical, was ganz ansehnlich umgesetzt wird, aber auch hier nervt Prinz Charming bis er endlich von unserer Netzhaut erlöst wird. Ich weiß nun wirklich nicht was sich die Macher sich bei diesem Teil gedacht haben - Potential war vorhanden, aber irgendwas lief während der Produktion massiv schief. Schade!


Fazit:
Der Dritte Film fühlt sich, schmeckt und riecht wie ein abgestandener Käse. Hier wurde so gut wie alles falsch gemacht. Für einen regnerischen Fernsehabend mit Hagelsturmwarnung noch ansehbar.


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