Dienstag, 27. Dezember 2011

Review: "Der gestiefelte Kater"

Filme und Serien


Der gestiefelte Kater

Produktionsjahr: 2011
Laufzeit: 90 min
Budget: 130 Mill. $
Einnahmen: läuft noch
Original Titel: Puss in Boots
FSK:0
Zur Homepage: HIER KLICKEN!


Der Trailer:



In "Der gestiefelte Kater", übernimmt das fellknäulwerfende Schmusetigerchen mit den großen Glubbschaugen endlich das Kommando. In bester Zorro Manier entführt uns el Katro in eine mexikanische Fabelwelt in der er zusammen mit seinem alten Freund aus der Waisenzeit: Humpty Dumpty sowie der sexy Miss Samptpfote nach der goldenen Gans sucht. Kaum ist ihnen das gelungen - schon stellt sich die Frage: Wer ist hier eigentlich noch Freund und wer alles Feind? Und was ist eigentlich der geheimnisumwogende Beschützer der goldenen Gans - der mit großen Flügelschlägen sich anschickt die Heimatstadt des gestiefelten Katers zu vernichten?



 Genau SO mögen wir unseren Kater! ^^


Der gestiefelte Kater löste 2004 ja nen riesen Hype aus - wobei ich persönlich immer den Esel als süßer, witziger und cooler empfand. Nun gut, nachdem Shrek abgedreht wurde, kommt nun mit dem gestiefelten Kater das erste Spin-Off der Shrek Reihe ans Kinoziel. Schafft es aber auch dieser Film an die hohe Produktionsqualität eines Shrek heranzukommen? 

Optisch gesehen ?  Keine Frage - oft dachte ich in einem aktuellen "Blizzard" Intro Film zu stecken - noch nie sah ich so gute und realistische Animationsfiguren und wundervolle Landschaften. Auch in 3D ist diser Film der erste seit Avatar der eine wahre Augenweide ist. Und auch die Idee die ganze Geschichte als Zorro Variante umzusetzen ist hervorragend gelungen. Die Katzen selber erinnerten mich zudem an die Aristocats von Disney anno 1970 nur halt mit mehr sexappeal. Generell ist der gestiefelte Kater ne geile Sau - Eltern bringt eure Kätzchen in Sicherheit!


Na was bist du für ein süüüüßes Kätzchen!


Dennoch an Shrek kommt der Film bei weitem nicht heran:

1) Fehlt ein klarer Hauptgegner. Jeder Shrek Film hat einen mal besseren mal schlechteren Hauptgegner den man als Zuschauer bewusst wahrnehmen konnte. In "der gestiefelte Kater" wird zwar eine flotte Geschichte erzählt - aber als Zuschauer wurde ich nie wirklich gepackt sondern lies mich nur von Höhepunkt zu Höhepunkt treiben mit wenigen Anhaltspunkten auf was die Geschichte eigentlich hinaus will bzw. wer den nun wirklich der Böse ist.
2) Der "wtf"Moment am Ende war ein billiger Witz. Durch einige Andeutungen innerhalb des Films war dieser schon recht offensichtlich. Und auch die tatsache das ALLE gegen den Kater waren - warum dann aber diese gefährlichen Schießeinlagen im Canyon? Das gibt alles einfach keinen Sinn1
3) Die Nebencharaktere: Während in Shrek nebst Shrek ein Haufen Nebenfiguren die Bühne brilliant beherrschen - so ist neben dem fantastischem Kater in disem Film alles andere nur ein müder Abklatsch. Humdty Dumbty NERVT über weite Strecke und ich sah innerlich seine Schale nur zu gern des öfteren zerklatschen. Samtpfote ist in bester James Bond Manier ein typisches Betthupferl die den Anschein einer Doppelagentin mit weichen Herzen trägt. Aber keiner von diesen beiden kann nur im Ansatz an einen Esel oder Pinoccio oder Schweinchen oder Mäuse oder Wolf oder oder oder ... ran.
 4) Die Synchronstimme von Dumbty Tumbty - ELTON .. nein nicht ELTON JOHN --- Praktikant Elton ist ... nun ich schätze Elton sehr - aber als Synchronsprecher macht er die Figur noch umsomehr umsymphatischer als sie eigentlich schon ist. Ich kann dieser Stimme einfach nicht zuhören. Es war unerträglich.
5) Die Zwischengeschichte. Wenn eine Geschichte in einer Geschichte erzählt wird - und hier war diese fast besser als der restliche Film, so darf sie aber nicht auf eine gefühlte Länge von 15 min anlaufen. Zwar ist die Kindheit des Katers recht interessant - sie reißt den Zuschauer aber def. zulange aus der eigentlichen Haupthandlung raus ohne diese wirklich weiterzuentwickeln.





 O MY - wir machen wirklich keine so gute Figur!


Fazit:
Ein optisches Meisterwerk mit einem fantastischem, sexy Kater - und einer der wenigen Filme die man in 3D sehen muss! Die Geschichte und Nebenfiguren bleiben dabei aber weit hinter dem grünem Ogervorbild zurück, so dass zwar ein guter aber bei weitem nicht brillianter Animationsfilm entstand.



Daher:






Shrek Franchise:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen