Nach der Einleitung zu Geocaching und einer kurzen Einführung gestern, geht`s heute richtig los!
Das "Indy"-Team besteht aus: Inga, Steffi, Jona, Marcus (von links) und meiner Wenigkeit die fotografiert hat.
Stück für Stück wollten wir den alten Schatz aus den Händen der Bamberger reisen, doch eins nach dem anderen:
Der erste Hinweis fand sich am alten Schlachthaus (heute Uni Bamberg, welch Ironie). Doch da gerade "Sandkerwa", ein örtliches Dorffest war, war viellerorts der Zugang versperrt (siehe Bild).
Dennoch kämpften wir uns zum "Ochse der niemals ein Kalb war" durch, entzifferten die Inschrift und hatten unser erstes Puzzelstein.
Einerseits waren die Menschenmassen ein wahrhaftes Problem um an unsere Bestimmungsorte zu kommen. Auf der anderen Seite vielen wir dann auch gar nicht mehr so auf, wenn wir irgendwo umherkrochen um die Hinweise auf den Schatzort zu erlangen.
Trotzdem schlugen wir uns zur unteren Brücke durch und konnten an der Heiligen Kunigunde den nächsten Hinweis entschlüsseln.
Die Mädels hauten auch voll rein und versuchten mit Tauschhandeln den örtlichen Einheimischen wichtige Hinweise zu entlocken.
An der Lugbank 10 "Haus zum roten Löwen" fanden wir den nächsten Hinweis. In diesem Haus wohnte im 15. Jhd Agnes Schwanfelder die den Kanonikus Schwab auf`s Derbste beledigt hatte. Vor Gericht (4.10.1454) gab ein Zeuge zu Protokoll: "... sie wolt ihm auf sein platen scheißen, das es ihm über sein backen herab in sein maul runne, auch spreche sie, er sollt sie im arse lecken...". Und da soll sie ihm ihr nacktes Hinterteil hingehalten haben. ("Götz-Zitat")
Den nächsten Hinweis fanden wir am "Schlenkerla", dem berühmten Ort des "Rauchbiers". Der Name des Lokals stammt übrigens von einem Wirt der im 19. Jhd. beim Fassausladen von einem Fuhrwerk überrollt wurde. Die schweren Hüftverletzungen zogen arg krumme Beine nach sich. Beim Gehen glich der Wirt das aus und "hot mit seina Orm a wengla gschlenkert".
Der nächste Hinweis verbag sich im "Katzenberg". Hier verlief die Grenze zwischen Bürgerstadt und der Domimmunität, zwischen Steuerpflicht und Steuerfreiheit.
Eine geheimnisvolle Steinplatte in der Seitenwand markiert diese Demarkationslinie.
Über die Treppe kamen wir dann zum Bamberger Dom, wo...
... nicht nur der Bamberger Fenstersturz stattgefunden hat (An dem Tag hatte der Marschall Napoleons mit dem russischen Generall Sacken zu Mittag gespeist... Eine seelische Katastrophe für den Anhänger Napoleons. Mord? Selbstmord? Ein Unfall? Aber auf jeden Fall der nächste Hinweis den wir gebraucht haben) ...
.... es befindet sich auf dem Domplatz auch der Mittelpunkt des Erdkreises (jedenfalls vom Abt. Gerhard von Seeon um 1025 als "caput orbis" so bezeichnet ...). Der Knopf erschien mir aber dann doch ein wenig klärglich...
... wie auch die "Bamberger Kröten".
Wer erkennt sie nicht auf diesem Bild?
Als nächstes suchten wir die "Kundigunde mit den großen Füßen", und die damit ältesten Maßeinheiten Europas. Wir suchten lange, sehr lange... aber wir fanden am Dom einfach nicht den Hinweis. Bis nach über einer Stunde....
wir feststellten das wir schon mal sehr nah dran waren. Genau an dieser Wand,
sind die "Bamberger Elle "(67 cm) und der "Kundigundenfuß" (26,8 cm, Schuhgröße 44) angebracht; markiert durch die 3 geschmiedeten Löwenköpfchen.
Ein weiterer Hinweis verbag sich an der Domstrasse 7 und am Torschuster. Eine freizügige Statue zeigt dort das "Torschuster Töchterlein", dass der Unzucht beschuldigt wurde und verbrannt werden sollte. Mit verbundenen Augen wurde sie zum Richtplatz geführt, aber am Dom lösten sich 10 Ziegel des Daches und erschlugen sie. So blieb ihr wenigstens der grausame Feuertod erspart.
Am Kloster St. Michael fanden wir in der Klosterbraustätte den letzten Hinweis. Flugs addierten wir die Hinweise zusammen, errechneten eine neue Koordinate, die 100 m entfernt lag und wanderten dort hin.
Dort angekommen, kamen wir durch eine alte Pforte in einen verwachsenen geheimnisvollen Garten und genau DORT stellten wir fest, das wir uns irgendwo vertan hatten.
Wir fanden keinen Schatz! Verdammt!
Trotzdem kehrten wir zufrieden zurück! Und den Schatz holen wir uns das nächste mal!
Demnächst: Night-Cache oder vielleicht ein Ruinen-Cache!
Mehr Bilder gibt`s unter StudivZ!Das "Indy"-Team besteht aus: Inga, Steffi, Jona, Marcus (von links) und meiner Wenigkeit die fotografiert hat.
Stück für Stück wollten wir den alten Schatz aus den Händen der Bamberger reisen, doch eins nach dem anderen:
Der erste Hinweis fand sich am alten Schlachthaus (heute Uni Bamberg, welch Ironie). Doch da gerade "Sandkerwa", ein örtliches Dorffest war, war viellerorts der Zugang versperrt (siehe Bild).
Dennoch kämpften wir uns zum "Ochse der niemals ein Kalb war" durch, entzifferten die Inschrift und hatten unser erstes Puzzelstein.
Einerseits waren die Menschenmassen ein wahrhaftes Problem um an unsere Bestimmungsorte zu kommen. Auf der anderen Seite vielen wir dann auch gar nicht mehr so auf, wenn wir irgendwo umherkrochen um die Hinweise auf den Schatzort zu erlangen.
Trotzdem schlugen wir uns zur unteren Brücke durch und konnten an der Heiligen Kunigunde den nächsten Hinweis entschlüsseln.
Die Mädels hauten auch voll rein und versuchten mit Tauschhandeln den örtlichen Einheimischen wichtige Hinweise zu entlocken.
An der Lugbank 10 "Haus zum roten Löwen" fanden wir den nächsten Hinweis. In diesem Haus wohnte im 15. Jhd Agnes Schwanfelder die den Kanonikus Schwab auf`s Derbste beledigt hatte. Vor Gericht (4.10.1454) gab ein Zeuge zu Protokoll: "... sie wolt ihm auf sein platen scheißen, das es ihm über sein backen herab in sein maul runne, auch spreche sie, er sollt sie im arse lecken...". Und da soll sie ihm ihr nacktes Hinterteil hingehalten haben. ("Götz-Zitat")
Den nächsten Hinweis fanden wir am "Schlenkerla", dem berühmten Ort des "Rauchbiers". Der Name des Lokals stammt übrigens von einem Wirt der im 19. Jhd. beim Fassausladen von einem Fuhrwerk überrollt wurde. Die schweren Hüftverletzungen zogen arg krumme Beine nach sich. Beim Gehen glich der Wirt das aus und "hot mit seina Orm a wengla gschlenkert".
Der nächste Hinweis verbag sich im "Katzenberg". Hier verlief die Grenze zwischen Bürgerstadt und der Domimmunität, zwischen Steuerpflicht und Steuerfreiheit.
Eine geheimnisvolle Steinplatte in der Seitenwand markiert diese Demarkationslinie.
Über die Treppe kamen wir dann zum Bamberger Dom, wo...
... nicht nur der Bamberger Fenstersturz stattgefunden hat (An dem Tag hatte der Marschall Napoleons mit dem russischen Generall Sacken zu Mittag gespeist... Eine seelische Katastrophe für den Anhänger Napoleons. Mord? Selbstmord? Ein Unfall? Aber auf jeden Fall der nächste Hinweis den wir gebraucht haben) ...
.... es befindet sich auf dem Domplatz auch der Mittelpunkt des Erdkreises (jedenfalls vom Abt. Gerhard von Seeon um 1025 als "caput orbis" so bezeichnet ...). Der Knopf erschien mir aber dann doch ein wenig klärglich...
... wie auch die "Bamberger Kröten".
Wer erkennt sie nicht auf diesem Bild?
Als nächstes suchten wir die "Kundigunde mit den großen Füßen", und die damit ältesten Maßeinheiten Europas. Wir suchten lange, sehr lange... aber wir fanden am Dom einfach nicht den Hinweis. Bis nach über einer Stunde....
wir feststellten das wir schon mal sehr nah dran waren. Genau an dieser Wand,
sind die "Bamberger Elle "(67 cm) und der "Kundigundenfuß" (26,8 cm, Schuhgröße 44) angebracht; markiert durch die 3 geschmiedeten Löwenköpfchen.
Ein weiterer Hinweis verbag sich an der Domstrasse 7 und am Torschuster. Eine freizügige Statue zeigt dort das "Torschuster Töchterlein", dass der Unzucht beschuldigt wurde und verbrannt werden sollte. Mit verbundenen Augen wurde sie zum Richtplatz geführt, aber am Dom lösten sich 10 Ziegel des Daches und erschlugen sie. So blieb ihr wenigstens der grausame Feuertod erspart.
Am Kloster St. Michael fanden wir in der Klosterbraustätte den letzten Hinweis. Flugs addierten wir die Hinweise zusammen, errechneten eine neue Koordinate, die 100 m entfernt lag und wanderten dort hin.
Dort angekommen, kamen wir durch eine alte Pforte in einen verwachsenen geheimnisvollen Garten und genau DORT stellten wir fest, das wir uns irgendwo vertan hatten.
Wir fanden keinen Schatz! Verdammt!
Trotzdem kehrten wir zufrieden zurück! Und den Schatz holen wir uns das nächste mal!
Demnächst: Night-Cache oder vielleicht ein Ruinen-Cache!
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