X-Men: Der letzte Widerstand
Laufzeit: 104 min
Budget: 210 Mill. $
Einnahmen: 459 Mill. $
Original Titel: X-Men: The Last Stand
Genre: Acton/Abenteuer/Sci-Fi/Thriller
FSK: 12
Einnahmen: 459 Mill. $
Original Titel: X-Men: The Last Stand
Genre: Acton/Abenteuer/Sci-Fi/Thriller
FSK: 12
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Der Trailer:
In "X-Men: Der letzte Widerstand",wurde ein "Heilmittel" gegen das X-Gen gefunden. Zwar soll dieses an Freiwillige verabreicht werden, doch schon dessen pure Existenz macht die Mutantengemeinde nervös. Dies nutzt der alte Erb-feind Magneto schamlos aus um eine Armee gegen die Menschheit und die Quelle des Heilmittels aufzubauen. Diesen steht nur ein kleiner Haufen von X-Men Schülern entgegen. Werden Sie es schaffen Magneto aufzuhalten, wird das Heilmittel doch zwangsverabreicht und welche Kräfte stecken in der totgeglaubten Jean Grey die sich nun "Phönix" nennt?
Nur eine tote Taube ist eine gute Taube ... |
Weniger ist oft mehr! X-Men: Der letzte Widerstand war zum Zeitpunkt seines Erscheinens der teuerste Film aller Zeiten - jedoch frage ich mich ernsthaft: Musste das sein?
Der Film schafft es bei weitem nicht an die beiden grandiosen Vorgänger heranzukommen. Wo Teil 2 ein spannender, wendungsreicher Fantasyfilm war - so ist Teil 3 erschreckend eindimensional geblieben. Gleich zu Beginn wird uns das Kind mit dem Antimutationsgen vorgestellt und so verfolgen wir anschließend den Aufbau zweier Mutantenarmeen die sich um den Jungen prügeln dürfen.
Dabei verliert sich der Film in einer CGI-Orgie sondersgleichen! Und diese sind oftmals nicht überzeugend geraten. Zu oft fallen einem die optischen Effekte auf - das gelang den ersten Teilen trotz niedrigem Budget deutlich besser. Und ich persönlich ermüde einfach ziemlich schnell wenn eine flache Handlung mit CGI Effekten überdeckt wird!
Immer schön den Mittelfinger zeigen! |
Der Film ist nun aber kein Totalausfall und hat durchaus hier und da ein paar nette Momente - aber der Wortwitz, der Figurenaufbau, die geniale Story sowie das spielen mit der "Mutantenidee" als Aussenseiterkonzept ist komplett auf die Seite geschoben worden. Auf einmal sind die Mutanten von der Menschheit akzeptiert worden (als hätte es den alten Konflikt nie gegeben) und es sind die Mutanten die auf einmal offen demonstrieren - das bringt zwar einen neuen Aspekt in diese Welt - zerstört aber komplett das alte Menschheit vs. Mutanten Gedankenspiel das in den ersten beiden Teilen so gut funktioniert hat. Und warum die Menschheit diese 180 Grad Wendung vollzogen hat - wird auch nicht erklärt.
Somit ist der "Krieg" der die ganze Zeit angedeutet wurde, komplett sinnlos und dämlich. Warum das alles ... ich weiß es nicht! Ein weiteres Problem seh ich in Jean Grey - alias Phönix. Sie ist so unfassbar allmächtig - sie kann alles, wirklich alles - wie ein Gott! Aber genau die Stärken und Schwächen der einzelnen Mutanten mit dem "Schere, Stein, Papier" Prinzip war der Clou an den ersten beiden Filmen.
Willkommen auf dem Set von T-2! |
Einzig lobenswert ist die Weiterentwicklung der Schüler - es macht eine helle Freude Pyro, Iceman, Kitty und Colossus als neue Mitglieder der X-Men Einsatzgruppe zusehen zu dürfen. Das verbindet so schön den dritten Teil mit seinen Vorgängern, warum geht das den bitteschön beim Rest nicht auch so?!? Der Film fühlt sich einfach an, wie eine dieser Fortsetzungen die nicht mehr hätten sein müssen.
Wo stehen die [wichtigen] Charaktere nun? (Achtung Spoiler)
Gestatten: Papaschlumpf |
Prof. Xavier: TOT (hat aber seinen Geist in einen anderen Wirten gepflanzt (Star Trek II ich grüße dich)
Wolverine: Bleibt bei den X-Men
Storm: Neue Leiterin der Schule
Cyclops: Tot
Jean Grey/Phönix: Tot (endlich!)
Roque: Ohne Mutantenkräfte
Beast: Außenminister
Magneto: Ohne Mutantenkräfte (wirklich?)
Mystique: Ohne Mutantenkräfte
Offene Fragen:
Offene Fragen:
siehe oben!
Fazit:
Optisch hui - inhaltlich pfui! Wer die ersten beiden Filme liebt - der wird sich mit diesem Teil ernsthaft schwer tun. Zuviele tolle Charaktere beißen ins Gras - zu linear ist die Handlung - zu CGI lastig ist der komplette Film. Weniger Effekte und eine spannendere Handlung hätten den Film gut getan!
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