Freitag, 23. März 2012

Review: "It's Kind of a Funny Story"

Filme und Serien


It's Kind of a Funny Story

Produktionsjahr: 2010
Laufzeit: 101 min
Budget: 8 Mill. $
Einnahmen: 6,5 Mill. $
Original Titel: It's Kind of a Funny Story
Genre: Komödie/Drama
FSK: 6
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Der Trailer:


In "It's Kind of a Funny Story", erträgt der 16-jährige Craig den schulischen und gesellschaftlichen Druck einfach nicht mehr und sucht Halt in einer Nervenheilanstalt. Da die Jugendabteilung gerade renoviert wird, wurde diese mit der Erwachsenenabteilung zusammengelegt. So trifft er auf einen Haufen kurioser Gestalten, wie z.B. Bobby und auch so manch hübschen Teenager(in) wie Noelle. Wird er sein Leben wieder auf die Reihe bekommen und bahnt sich da etwa ein Pflänzchen der Liebe zu Noelle an?

Presented in wunderful colours - und das Ganz ohne Pilze!

Dieser Film ist mal wieder ein prima Paradebeispiel dafür, wie man es schafft ein tolles Skript, ein tolles Ensemble und viele fantastische Filmelementideen durch einen trägen "Hauptdarsteller" niederzuprügeln.

Ok, ok, ok - das ist ein "Coming-out-of-ages" Teenie-Film der ganz klar die Prämisse vermitteln möchte dass das Erwachsenwerden halt nicht sooo einfach ist - und die eigenen Probleme durchaus normal sind und der eigene "Weltschmerz" einen nicht erdrücken muss. Das schafft der Film auch einigermaßen zu vermitteln - aber hergott der Rest!

Hallo Hollywood? Was mach ich hier?
So ist es einfach zum heulen was aus dem grandiosem Cast wurde. Die Genialität eines Zach Galifianakis blitzt so selten auf - man hat das Gefühl sein Humor wurde absichtlich in Ketten gelegt. Dennoch (!) ist er mit Abstand der beste Schauspielers des Schnarchensembles. Da ist z.B. noch die Tochter von Julia Roberts - Emma Roberts. Doch das Schauspielgen wird halt nicht immer vererbt, da sie aber recht niedlich ist wollen wir da aber nochmal ein Auge zudrücken. Dennoch spielt sie wie eine Schaufensterpuppe in einem Apokalypse Film. Dann ist da noch Lauren Graham (bekannt aus Gilmore Girls) die außer einem Seufzer hier und nem Kameradackelblick dort so dermaßen grenz debil wirkt - als wäre sie aus nem anderen Film einfach in diesen reingeschnitten worden?
Die Krönung der Unfähigkeit ist aber der Hauptdarsteller Keir Gilchrist der, durch seinen Weltschmerz gezeichnet, dermaßen jämmerlich und kleinlich seine Rolle runterleiert - und dabei stehts darauf achtet dass seine Mundwinkel Richtung Erdmittelpunkt zeigen - dass er schon als Merkel Doubel durchgehen könnte.


Links Holz, Rechts Tochter von Dingens

Und das ist echt schade - den obwohl der Film auch den Spagat zwischen Komödie und Drama nicht schafft, so blitzt immer wieder eine der vielen genialen Ideen der Macher auf. Man hat fast den Eindruck ein Haufen unfassbar talentierter Filmstudenten waren hier am Werk. Jeder durfte einen Abschnitt nach seiner Facon drehen. Ok, so wechselt sich zwar Wackelkamera mit Standkamera immer wieder ab - aber der Film sprüht nur über mit guten optischen Ideen. Wobei, in vielen Einstellungen und animierten Szenen fragte ich mich "Sind hier zwei Filme in einen gepackt worden?"

Was mich zudem stört ist der Umgang mit den Schizos. Gut der Film wurde für Teenager gemacht - da darf das nicht sooo dramatisch dargestellt werden. Aber das die psychisch Kranken eher wie normale Erwachsene mit nem kleinen Hau dargestellt werden - die den ganzen Aufenthalt in der Klinik nur als Urlaub ansehen - come on. Das kauft euch auch ein amerikanischer Teenager nicht wirklich ab!




Fazit:
Ein absolut familientauglicher Abendfilm - der optisch brilliert aber schauspielerisch total versagt. Für Teenager die gerade ihren eigenen Körper entdecken, jawohl die können sich den Film gerne mal anschauen!




Gesamtwertung:


Einzelwertungen:

Eva: 6,5/10
"fand ich jetz bisschen lahm und ereignislos und ziemlich vorhersehbar alles, der vater war schleht gesielt aber der eine typ dafür grandios"

Corny: 6,5/10
"siehe Fazit"

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